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Charter: Schlägl, Prämonstratenser (1204-1600) 1453 VIII 04
Signature: 1453 VIII 04
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4. August 1453 (Samstag), o. O.
Margreth Reutter, Witwe nach Jörgen Reutter zu Pfaffstetten und Schwester des Siegmund Hauzenperger und ihr Verwandter Ardacker Hauzenperger, stiften im Auftrag des Siegmund Hauzenperger, selig, für diesen einen Jahrtag zum Kloster Schlägl mit einem Gut zu Exenschlag.
Source Regest: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 344 (S 234), S. 371
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Schlägl (www.stift-schlaegl.at)

Seal: Siegel an Pergamentbändchen hängend: 1) Balthasar Reutter, Pfleger zu Weidenholz, für Margreth Reutter. Braune Schale, schwarzes Siegel, rund, 30/55 mm Dm. Umschrift: "Walthasar ~ Reutt" (?). Wappen: Schild und Helmzier mit einer Weide (?)
Seal: 2) Ardacker Hauzenperger, Vetter des Siegmund und der Margreth. Braune Schale, schwarzes Siegel, rund, 30/50 mm Dm. Umschrift nicht lesbar. Wappen: Schild mit zwei abgewendeten Mondsicheln.
Seal: 3) Hanns Hauzenperger, Vetter des Siegmund und der Margreth. Braune Schale, schwarzes Siegel, rund, 30/40 mm Dm. Umschrift: "Hanns ~ Hauczenperger" (?) Wappen: Schild mit den abgewendeten Mondsicheln, darüber Helmzier wie bei Hoheneck, Stände 3 (1747) 244.
Material: Papier
Dimensions: 190/200 x 460/470 mm, Plica 40/50 mm.
  • notes extra sigillum
    • Rückseite: 1453 / wegen eines guttes zue öchsenschlag / N: IX. / A: Clas: V. Eccles: Rub: a / Sig: 1. / J 9.
Graphics: 

cop.
Kopialbuch A (1593) 63v-64v.


    cop.
    Kopialbuch B (1597) 95r-96r.

      x
      "Ich Margreth(1), Jorgen(2) Rewtter zu Pfaffsteten(3) seligen witib, vnd Sigmunden(4) des Hauczenperger seligen swester, vnd jch Ardackher(5) Hauczenperger, des yeczgenanten Sigmunden Hauczenperger seligen nagster frewnd vnd vetter. Bechennen aintrachtigclich fur vnns, all vnnser erben, frewndt vnd nachkomen, vnd tun chundt offennlich mit dem brief allen, den er furchumbt, gegenwurttigen vnd kunfftigen, daz wir veraintlich mit gutem willen, guter vorbetrachtung, durch die lieb Gottes vnd vmb das hail des vorgemelten Sigmunden Hauczenperger, vnnsers lieben brueder vnd vetter seligen, aller seiner voruordern, nachkomen vnd aller gelaubigen seelen seligkait willen, an den wirdigen herrn, herrn Anndreen(6) brobst, Achaczen(7) prior, vnd on das ganntz conuent des klosters zw vnnser lieben frawn Slag, des ordens Premonstrat, Passawer bistumbs, geworben vnd bracht haben, daz sy vnd all jre nachkomen des obgenanten goczhawss zu vnnser lieben frawn Slag, dem obgenanten Sigmunden Hauczenperger seligen, allen seinen voruordern vnd nachkomen vnd allen gelaubigen seelen zu hillff vnd trost ainen ewigen jartag, selghraet vnd gedaechtnuss all jar jerlichen nach irs gotzhauss gewonhait begeen vnd an allen abganng haben sullen des nachtes mit ainer gesungen vigily, des morgens mit ainem gesungem seelambt mit zwain gesprochen messen, mit liecht vnd gelaewt, so darczuo gehort, treulich vnd vngeuerlich. Als dann, das die verschreibung vnns von dem benanten herrn brobst Anndreen vnd seinem conuent darumb gegeben aigentlicher ausweist vnd vmb solchs haben wir obgenante baide Margreth Rewtterjnn vnd Ardackher Hauczenperger von wegen des egemelten Sigmunden Hauczenperger seligen dem obgenanten brobst Anndreen, seinem conuennt vnd allen jrn nachkomen geaigent, gegeben vnd vermacht, machen, geben vnd verschreiben jn auch wissentlich in krafft des briefs ain guot zu Ochsenslag(8) mit aller czugehoerung, gelegen in Peilstainer pfarr vnd in Velldner lanntgericht, vnd das yeczgemelt gut Ochsenslag der benant vnnser brueder vnd vetter bey seinem lebentigem zw dem obgenanten jartag geaigent vnd geschafft hat, jn solcher mainung, das sy das benannt guot Ochsenslag mit aller seiner zugehorung vnd mit allen ern, rechtten, nuczen, diensten, guelten vnd vordrungen, so von allter her darczu gehoern, yecz dabey sind oder dauon bechomen muegen, nichts ausgenomen, jnnhaben, hinlassen, pawn, nuczen, niessen, stifften, stoern, beseczen, entseczen, verseczen, verchauffen, sunder allen irn nucz vnd frumben damit hanndeln vnd schikhen sullen vnd mugen, wie oder wes sy verlusst, allso das wir obgenante baide Margreth Rewtterjnn, Ardackher Hauczenperger, kain vnnser erben vnd frewndt, noch annder yemannt von vnnsern wegen, sy darjnnen nicht engen noch irn, auch zu dem obgenannten gut, aller czugehorung, kain zuuersicht, erbschafft, recht, onsprach noch vordrung nicht mer haben noch gewynnen sullen noch enmuegen, weder mit geistlichem noch weltlichem rechten, noch on recht, noch sunst in kainer weis ongeuer. Vnd ob furbas ycht brief oder vrchund herfuer chaemen, wie, wo, wann oder von wem sich das fuegtte, die jn on dem obgemelten guet Ochsenslag zu schaden chomen moechtten, dieselben brief vnd vrchund sullen all ab, tod, krafftlos vnd fuernichtte sein vnd wider den gegenwuerttigen brief kain krafft noch macht haben in kainerlaj weis, kains wegs ongeuer, vnd das jn oder wer den brief mit irm guten willen jnnhat oder fuerbringt, das alles gantz, staet vnd vnczerbrochen beleib, darueber zu ainem staetem vrchund der warheit geben wir obgemelte baide, Margreth Rewtterjnn vnd ich, Ardackher Hauczenperger den brief besigilten, jch yeczgemelte Margreth mit des edeln weisen Walthesar Rewtter(9) phleger zu Weidenholcz(10) anhanngunden jnnsigilen, vnd jch, obgemelter Ardackher Hauczenperger mit meinem aigen anhanngundem jnnsigel, vnd zu merer geczeugnuess haben wir obgemelte baide, Margreth Rewtterinn vnd Ardackher Hauczenperger fleissigclich gepeten den edeln weisen Hannsen Hauczenper[ger](11) vnnsern lieben vettern, daz er sein jnnsigel auch on den brief gehanngen hat, doch dem obgenanten Walthesar Rewtter, auch Hannsen Hauczenperger, allen irn erben vnd jnnsigiln on schaden. Darunder wir vns, vorgemelte baide, Margreth Rewtterjnn vnd Ardackher Hauczenperger mit vnnsern trewn fur vnns, all vnnser erben vnd frewndt verpinnden, alles das war vnd staet zu hallden, das der brief ausweist, treulich onguerde. Geschehen on sambstag nach sannd Steffanns tag im snitt, nach Christi gepurd vierczehenn hundert vnd im drew vnd fuenfczigistem jaren."
      Source Fulltext: Pichler, Isfried H., Urkundenbuch des Stiftes Schlägl, Aigen i. M., 2003, Nr. 344 (S 234), S. 371-372

      Original dating clauseon sambstag nach sannd Steffanns tag im snitt

      Editions
      • Erstveröffentlichung.
      Secondary Literature
      • Pröll, Geschichte (1877) 83f.


      LanguageDeutsch

      Notes
      (1) Margreth Reutter, Witwe nach Jörgen Reutter, Schwester des Siegmund Hauzenperger.
      (2) Jörgen Reutter, + vor 1453.
      (3) Pfaffsteten: Pfaffstätt bei Mattighofen: Schiffmann, Ortsnamen 1 (1935) 91; oder Pfaffstätten in NÖ: Vgl. Zinnhobler, PBM 5 (1989) 199, 201?
      (4) Siegmund Hauzenperger, + 1453 oder vorher; vgl. voriges Dokument Urk 343, Anm 2.
      (5) Ardacker Hauzenperger, Vetter Siegmunds: Ebd. Anm 1.
      (6) Propst Andreas Rieder (1444/81).
      (7) Achaz Prenntner, Prior; vgl. Urk 326 (1450 Buchschreiber)
      (8) Exenschlag: Urk 126, A 5 (1330)
      (9) Balthasar Reutter, Pfleger zu Weidenholz; Schwager der Margreth?
      (10) Weidenholz bei Waizenkirchen (urk. um 1200): Schiffmann 2 (1935) 509.
      (11) Hanns Hauzenperger, Vetter der Margreth Reutter; verwandt mit dem Hauzenberger, der 1410 Burgseß zu Neuburg am Inn war: Urk 257.
      Places
      • o. O.
         
        x
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