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Charter: Urkunden (1158-1702) 1314 IX 01
Signature: 1314 IX 01
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1314 September 1
Friedrich, Herzog von Österreich, bestätigt die Salzstiftung seiner Mutter der Königin Elisabeth (ddo. Wien, 29. September 1313, Nr. CXXII).
Source Regest: HAUSWIRTH, Schotten (=FRA II/18, 1859) S. 145, Nr. 124
 

orig.
Current repository
Stiftsarchiv Schotten Wien (http://www.schottenstift.at)

1 Siegel Material: Pergament
    Graphics: 
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    Wir Friderich von Gotes genaden Hertzog in Osterreich vnd in Steyr, herre ze Chrain vnd der Marche vnd ze Portnawe, veriechen offenlich an disem priefe vnd tuen chunt allen den, di disen prief lesent, horent oder sehent, daz weilen vnser liebe vrowe vnd Mueter, Chungin Elspeth von Rom der Got genade, von der beweisunge vnd von dem rat weilen Pischof Wernhartes von Pazzawe mit wolbedachtem muet ze Selgeret aller vnser vordern vnd besunderlich vnsers lieben herren vnd vater Chunch Albrehtes von Rom, ires wirtes, vnd auch ir selber Sel vnd aller vnser nachchomen, vnd sunderlichen ze einer widerlegunge der veiertag, di an dem Sieden ze Halstat, di si mit irem guet von wilden gepirge erpowen hat, vbergangen vnd zerbrochen werdent mit arbait, der man doch ze noet niht enpern mach, ir almuesen von dem vorgenanten sicden den Gaistlichen leuten, dem Apt vnd dem Conuent des Goteshausse vnser vrowen sant Marien der Schotten ze Wienne, mitgetailt vnd gegeben hat, also daz in vnser phleger oder amptleut ze Halstat alle jar an sant Georgen tag dreizzich fueder durres Saltzes geben sullen, vnd dazselbe Saltz sol in an allen vnsern mauten, ze Gmunden vnd ze Stain oder swie si genant sint, an allain ze ypse, di vnser Swester, di Chunginn von Vngern, angehort, ledichlich an maut furgen. Waer awer, daz in di phleger oder amptleut daz vorgenant Saltz an dem vorgenanten tage niht geben, so hat si gepoten vestichlichen vnd bei iren hulden den Purchleuten ze Halstat, daz si dehain Saltz ze Halstat auz lazzen fueren, vntz daz daz vorgenant Saltz dem vorgenanten Goteshause verichtet werde. Ez sol auch der vorgenant apt vnd sein Conuent vnserr dienerinn Alhaiten, Nychlos von Newnburch witiben weilen vnserr vorgenanten vrowen vnd mueter Chuchenmaister, ein taegelich herrenphruent geben, von Cheler vnd von Chuchen reht als einem herren; doch also, swaz von Selgereten oder sust von andern sachen besunder pitantz den herren zv ir phruende vnder stunden gegeben wirt, dest ist man ir niht gepunden ze geben sust ein taeglich herrenphruent sol man ir geben vntz an ir tot, vnd nach irem tode, so ist di phruende dem Goteshause ledich worden, daz man si furbaz niemen geit, vnd danne so di phruent nu ledich worden ist, so sol furbaz der vorgenant apt oder swer ze den zeiten apt ist, alle jar an sant philippes tage sinem Conuent ein Halbes phunt wienner phenning ze bezzerunge irr phruent geben von dem vorgenanten Saltz, daz si darvmbe desselben tages vnsers vorgenanten herren vnd vater, der an demselben tag verschied, vnd der vorgenanten vnserr vrowen vnd Mueter vnd aller vnserr vordern vnd nachchomen Jartach begen mit vigilien vnd mit Selmessen vnd mit andern gotlichen sachen. Ez suln auch die vorgenanten saetze vmbe di phruende vntz an alhaiden vnserr vorgenanten dienerinne tode vnd vmbe den Jartach alle jar ewichlichen von dem vorgenanten goteshause vestichlichen behalten werden, also ob in daz vorgenant almuosen behalten vnd alle jar gegeben wirt. Swo des awer niht geschiht, so sint si auch niemen nihtes gepunden weder der phruende, di da vor genant ist, noch des Jartages. Vnd wan vnser vorgenante vrowe vnd Mueter daz vorgesprochen Selgeret mit weisem rat vnd mit vnserm willen vnd gvnst so selichlichen gemachet hat, des gelub wir ez vns vnd allen vnsern vordern vnd nachchomen ze hail vnd ze trost ze volfueren vnd staet ze haben. Vnd darvmbe, daz dazselbe Selgeret von vns vnd von allen vnsern nachchomen in aller der weise, als da vorgeschrieben ist, ewichlichen behalten werde, des geh wir dem vorgenanten apt vnd sinem Conuent disen prief ze einer ewigen bestaetigung diser sach versigelten mit vnserm Insigel. Der brief ist gegeben, do von Christes gepurt waren ergangen Tausent Jar Drev hundert Jar vnd darnach in dem viertzehenten Jare, an sant Gylgen tage.
    Source Fulltext: HAUSWIRTH, Schotten (=FRA II/18, 1859) S. 145-146

    Original dating clausean sant Gylgen tage



    LanguageDeutsch
    Persons
    • Elisabeth von Görz-Tirol (um 1262-1313), Witwe von Albrecht I., Herzog von Österreich (1282-1308), römisch-deutscher König (1298-1308), Mutter von Friedrich I. (III)
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