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Charter: Bürgerspital - Urkunden (1264-1843) 87
Fonds > AT-WStLA > HABsp > 87
Signature: 87
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1339 V 31
Prueder Ott, ze den zeiten apt datz Zwetel, und der conventt gemain dezselben chlosters beurkunden . . ., daz der erber man her Herman von Nuernberkch louterleich durich got und durich aller seiner vordem nachchömen sei hail willen und ... sein selber sei willen ihnen und ihrem chloster ledichleich und gentzleich hat geben seinen weingarten halben, der da leit an dem Chalbnperg, dez ain jewch izt und haizzet der Sibenstokch und leit zenegst dez probstes chamerpewnt von Newnbu/erch. Der Eigentümer, Herman, schol den weingarten selber in nutz und gwer haben unverchummerten, diweil er lebt, ... nach seinem tod so schol der weingarten dem Kloster (uns) ledig sein ... mit sogetaner beschaidenhait, daz derselb halb weingart pei dem Kloster unverchouft, unversetzt und unverchumbert fuerbaz ewichleich schol beleiben, und swer des chlosters pitantzenmaister izt, der schol alle jar in dem lesen dez weines, der in demselben weingarten Sibenstokch izt gewachsen, von des Klosters press ou/ez dem grant nemen und vessen vier und zwaintzig emmer Wienner mazz mit seinem wagen, die ihm das Kloster geben soll; die schol dann derselb pitantzmayster zum Kloster in seinen cheler fueren und daselb behalten untz zu der vasten, also daz er an dem aschtag anheb und alle nacht igleichem herren in dem conventt davon uber sein gesatztew pfruent ain trinkchen weines geben, daz si davon untz hintz oestern gemainchleich werden alle getrostet. Das Kloster soll auch zehant, alz ... Herman gestiribt, zu allen chlostern derselben (unserr) lini seinen (unsern) poten senden und mit namen umb des Verstorbenen sei haizzen pitten, daz umb in werden mess gesprochen, alz umb einen der ihrigen (unser ainen) und die Zwettler Mönche sollen auch darnach in ainem maeneid in ihrem chloster alain under ihres conventes priester tailen und geben gleich zehen pfunt Wienner pfenning . . ., darumb daz seiner sei dester fleizzichleicher werd gedacht. Das Kloster soll ihm ouch alle jar seinen jartag begen mit vigilig und selmess und mit allem gebet, alz des Ordens gwonhait izt. Und wäre der Fall, daß Herman seines ... halben weingarten pei seinem leben nicht hiet selber ze powen, so sollen die Zwettler im daz pow darin leihen und in dem lesen dasselb pow dez ersten mit einer gwizzen von dem wein nemen, daz sie gewert werden an allen chrieg, , . . den andern wein schol derselb Herman gantz zu seinem nutz vessen und haben, swie im daz fueg. ... Würde aber allez dez, daz vor beschriben ist, von ihnen oder ihren nachchomen icht ubergangen oder versoumpt an sogetan ehaftew not, die sie woll pilleich und rechtleich mag und schol bereden und unschuldigen, oder swann sie oder ihre Nachkommen den genannten halben weingarten wellen verchouffen, versetzen oder inder zu fromder hand ... verchumbern, so schol der ... weingart zehant in der purger Spital ze Wienn ... ledichleich sein vervallen, also, daz si den dann fu/erbaz haben dem egenanten Hermann zu einem selgeret mit allem rechten und nutze, alz der vor izt ihnen verschriben ... Wuerd der egenant halb weingart von ihnen oder ihren Nachkommen zu fromder so gwaltiger hand pracht, von welihen sachen daz bechoem, daz sie den in ihre gwalt fu/erbaz nicht moechten widerpringen, so schullen die ... purger ze Wienn von allem dem guet, daz das Kloster (wir) in dem land ze Oesterrich hat . . ., an gult oder an erib . . ., so vil innemem und vessen, alz tewr der vorgenant halb weingart von erbern gemainen leuten wiert geacht, und daz ledichleich in ier egenantes Spital zu ewentewr dez selben halben weingarten gentzleich geben, also, daz di siehen daselb, dem oftgenanten Hermann zu einem ewigen selgeret, davon ewichleich werden getrostet. Und wenn di ... purger den ... halben weingarten oder di ewentewr ... wellent von dem ... Spital fromden oder verchauffen, also daz dez ... Hermannes selgeret davon wuerd verzogen und geminnert, so schol der ... weingart oder di ewentewr herwider dem chloster datz Zwetel vervallen sein mit allen punten und rechten, alz vorbeschriben [60] ist ... Darumb ... geben die Aussteller disen prief versigelten mit des Abtes und des Konventes insigeln, also daz diser prief von den ... purgern ze Wienn pei den priefen, die zu ierem ... Spital ze Wienn gehorent, ewichleich werd behalten. ... Geben nach Christes gebuerd uber towsent jar drew hundert jar, in dem newnunddreizzigistem jar, an sand Petronellen tag.
Source Regest: Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/5, Nr.87
 


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Wiener Stadt- und LandesarchivFrühere Signatur: L 2/i33g.

ein an Pergamentstreif anhangendes, stark beschädigtes, spitzovales Siegel in ungefärbtem Wachse, stehende Figur, deren obere Hälfte fehlend, Umschrift: - OTTONIS . ABBATIS . DE - ; das Siegel des Konventes fehlt.Material: Pergament
Dimensions: 292 : 407 mm
  • notes extra sigillum
    • Rückenvermerke:
      1. (14. Jahrhundert): Hermans gescheft von Nu/ernberch;
      2. (15. Jahrhundert): [lite?]ra 12 und A;
      3. (15. Jahrhundert): von[?] abbt von Zwetl umb den Sibnstokh am Kalbmperg; 4. (18. Jahrhundert): stüfftbrief hern Herman von Nuernberckh aines halben weingartten, dessen ain joch ist gelegen an Kaltenberg,1 der Sübenstockh genant, zu dem closter Zwetl. Cum clausula. Wan innvermelter verschreibung an seitten deß closters nit nachkhomen würde, soll der weingartten dem Bürgerspitall haimbfallen; darunter: N° 75; darunter: ao: 1339.
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Editions
  • Vgl. hiezu: Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, 1. Abt., I. Bd., N° 780.


LanguageDeutsch

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