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Charter: Bürgerspital - Urkunden (1264-1843) 89
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Signature: 89
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1340 III 05, Wien
Jacob der Maeserl, zu den zeiten obrister spitalmaister der purger Spital ze Wienne, beurkundet . . ., daz er nach rat der erbern purger des rates von der stat ze Wienne recht und redleich gelazzen hat dem erbern manne Hainreichen dem mu/elner von Vischamu/ende und seiner hausvrowen vron Wenteln und irn erben des vorgenanten Spitals mu/el, deu da leit an der Vischach und haizzet deu Greyffinne, und swaz darzu geho/eret, swieso daz genant ist, umb vier mutte waitzsdienstes, die si oder wer nach ihnen die Mühle und was dazu gehört, besitzt, fu/erbaz alle jar davon dienen suln dem egenanten Spital an sant Michels tage ze rechtem purchrecht. Außerdem suln sie demselben Spital ewichleichen alle jar allezdaz traide malen, daz dazselben1Spital bedarf; mit dem waiz sollen sie des ersten anheben ze dienen von sant Go/erigen tage, der schierist chumt über dreu jar an dem naehsten sant Gylgen tage, der darnach schierist chu/emt; si suln auch dieselben mu/el in denselben drin jarn pawen, alz si von alter gewesen ist, und swenne denne daz erst rade ... geent wirt, ... suln si ... zehant dem Spital malen, swaz ez ze malen bedarf. Ez sol auch Hainreich der mu/elner und sein hausvrowe ... Wentel und ir erben mit der ... mu/el allen irn frumen schaffen, verchauffen, versetzen und geben, swen si wellen ... in dem recht, alz si die ... mu/el von dem ... Spital gehabt habent. Der Aussteller gibt in daruber disen brief . . ., versigilt mit seinem insigil und mit hern Chvnrats insigil des Wiltwaericher, zu den zeiten purgermaister ze Wienne, und mit hern Dietreichs insigil des Vrbaetschen, die diser sache gezeuge sint mit irn insigiln. . . . [62] Geben ze Wienne, nach Christes gepurt dreutzehen hundert jar, darnach in dem viertzgisten jar, an dem ersten suntage in der vasten.
Source Regest: Quellen zur Geschichte der Stadt Wien, Bd. II/5, Nr.89
 


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Wiener Stadt- und LandesarchivFrühere Signatur: L 2/1340.

drei an Pergamentstreifen anhangende Siegel: 1.: beschädigt, sechseckig, ungefärbtes Wachs, Beschreibung des Siegelbildes s. Franzenshuld im Katalog der historichen Ausstellung 1873, S. 155; 2.: sechseckig, 32 mm Diagonale, ungefärbtes Wachs, Beschreibung s. Franzenshuld, ebenda, S. 143, und Franzenshuld, Siegel des Wiener Stadtrates, S. 14, wo es auch abgebildet erscheint; 3.: rund, grün, Beschreibung s. Franzenshuld im Katalog wie vorhin, S. 143, und Franzenshuld, Siegel des Wiener Stadtrates, S. 13f, Abbildung auf der Tafel dazu, fig. XV (mit Rücksiegel).Material: Pergament
Dimensions: 161 : 261 mm
  • notes extra sigillum
    • Rückenvermerke:
      1. (15. Jahrhundert): Die brieff gehören über die müll zu Vischamind, und haist die Greiffin. I9;
      2. (18. Jahrhundert, über Rasuren): cession ... die mühl zur Schwechat, die Gräffin genant betreffend [?]. Datiert 1340; darunter: N° 1; darunter: 2/1340.
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  • 1 So!


LanguageDeutsch
Places
  • Wien
     
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