Ich Hainreich Hiltprant gesessen zu Scheibs Vergich fuer mich und all mein erben und tun kund offenleich mit dem brief von wegen der achtzehenthalb phunt pfenning, die Ich Hannsen Grymenstainer ze Wienn zu getrewer hant hab zu behalten gegeben, und auch der kês die sein hausfraw von meiner wegên hat Inngehabt, das mich die Ersamen weisen her Hanns der Stegêr zu den zeiten Burgermaistêr und kellermaister und der Rat gemain der Stat ze Wienn mein gnêdig lieb herren der egenanten Summ pfenning gantz ausgericht habent und mir auch die kês von der egenanten Grymenstainerynn gêntzleich wider Inngeantwurt sein worden, Daran mich wol genuegt, Davon sag Ich fuer mich und mein erben die egenanten Stat ze Wienn und die egenanten Grymenstainerin der benanten Summ pfenning und kês aller gantz und gar quitt ledig und los, und sullen auch Ich noch mein erben hinfuer zu In noch zu der egenanten Stat kaynerlay zuspruch noch vordrung, nicht mer haben noch gewinnen weder mit worten noch mit werhen mit Recht noch an Recht in dhaynerlay weis an alles gevêr Mit urkunt des briefs besigilt mit der erbern weisen Niclasen des Zingken und Micheln des Lienfelder baid burger ze Wienn anhangunden Insigeln, die Ich zugezeugnuess der sach mit vleiss darumb gepeten hab In und Irn erben an schaden Darunder Ich mich mit meinen trewn verpind alles das stêtzuhaben sovorgeschriben stet. Geben zu Wienn an Montag, nach sand Jorgen tag, Nach Cristi gepuerd viertzehenhundert Jar darnach in dem vierunddreissigistem Jare.

Source Fulltext: Peter Peusquens