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Charter: Aggsbach, Kartäuser (1281-1780)Aggsbach, Kartäuser (1281-1780) 1443 VII 13
Signature: 1443 VII 13
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13. Juli 1443, Wien
König Friedrich IV. bestätigt als Vormund König Ladislaus Posthumus auf Bitten des Priors von Aggsbach der Kartause daselbst alle derselben von seinen Vorfahren erteilten Privilegien.
Source Regest: 
FUCHS, Aggsbach (=FRA II/59, 1906) S. 290, Nr. 341.
 

orig.
Current repository
Aggsbach OCart

    Graphics: 

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    Kopie I in A fol. 58' f. (B);


      cop.
      Kopie II in C S. 27f. (C).

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        Wir Fridreich von gotes genaden romischer kunig, czu allen czeiten merer des reichs, herczog czu Osterreich,a cze Steir, cze Kernntenb und cze Krain, herre auf der Windischen marichc und cze Portenaw,d graff cze Habspurg, cze Tirol, cze Phirtte und cze Kyburg,f markgraff cze Wurgowsg und landgrave in Ellsassh bekennen und tuen kund offenleich mit dem brieff allen den, die in sehen oder horn lesen, wŷewol wir von angeporner guetikayt gneigt sein, unser undertanen und getreun cze fuedern und, als wir peste mugen, czu webaren, yedoch so sein wir willig und genaigt die chloster, so von unseren vorvordern lobleicher gedechtnuss gestifft und wegnadet sein, und die personen, so darin wanent und der welt uppikayt czerukg gewarfen habent und dem almechtigen gott in aynem geistleichen und lauterm leben dienen, mit sunderen genaden czu bedenken, und wan uns der ersam geistleich unser lieber andechtiger . . der prior des klosters unser lieben frawn porten czu Achspach in Passawer pistumb Carthuseri ordens angeruefft und gepeten hat, das wir im, dem convent und demselben goczhaus all ir gnad freyhayt rechtn briefe privilegia und hantvesten, die in von unseren vordern herren und landesfursten cze Osterreicha lobleicher gedechtnuss uber des egenanten cholostersk stifftung und irr leÿt und gueter gegeben sind, gnediklich czu bestetten, czu vernewen und cze confirmieren geruechten, hawen wir angesehen des obgenanten prior czu Achspach fleissig und diemuetig gepete, auch den goczdinst, so in dem benanten chloster ordenleich und andechtikleich volbracht wirdet und das si fuer unseren glukchseligen stand und unser vordern selenhaÿl got den almechtigen, unseren schepher, stetikchleich pitten, und haben darumb demselben prior czu Achspach dem convent daselbs und yeren nachkomen all und yeglich ir gnad freyhayten rechten briefe privilegien hantvesten, so in von unsern vorderen herren und landsfuersten cze Osterreicha aller lobleicher gedechtnuss uber des egenanten chlosters stiftung und ir leut und gueter gegeben sind, in allen yeren stuken punten artikeln und begreiffungen mitsambt anderen irn lobleichen herkomen und gewonhayten, die si von alter gehebt und herbracht1 haben, von romischer kunigkleicher macht und auch als herczog czu Osterreicha und vormund unsers lieben vettern kunig Laslawens,m den wir inhaben, wernebet westett und confirmirt, vernewen bestetten und conformieren die auch winsentleicha in krafft dicz briefes in aller der mass, als ob si von wart czu wart hieinn geschriben und begriffen weren, und mainen seczen und wellen, das si das und ir nachkoinen des yeczgenanten goczhaws nu und hinfuer pey allen yeren obgemelten gnaden und freyhaiten und pey ÿeren lewtn guetern rechten und alten gewanhaÿten beleiben und der geniessen und geprauchen mugen und sullen an menikchleichs irrung und hindernuss ungeverleich. Davon gepieten wir unseren lieben getrewn, unserm lantmarschalich in Osterreich,a allen graven herren rittern und knechten phlegern burkgraven burgermaistern richtern reten purgern gemainden und auch allen anderen unseren amtleÿten und undertanen gegenburtigen und künftigen und wellen erenstleich, das si die vorgemelten gnaden freyhaÿten rechten brieven privilegien und herkomen und diser unserr bestettung nu hinfuer genczleich geruebleich und ungehindert beleiben lassen und auch vestikleich dapeÿ halten und schermen und si und all die ieren dawider nicht beswern noch bechumbern noch des ÿemand cze tuen gestatten in dhain weis ungeverleich, soverre si unser swerew ungenad maÿnen czu vermeiden und peÿ der pen in unser vorderen brieven begriffen, unlesleich czu weczallen mit urkund dicz briefes besigelten mit unser kunikleichen mayestat anhangunden insigel. Geben cze Wyennn nach Cristi gepurde vierczehen hundert jar und darnach in dem dreyundvierczigisten jar an sambcztag nach sand Margretentago der heyligen junkchfrawn.
        Source Fulltext: FUCHS, Aggsbach (=FRA II/59, 1906) S. 290-292

        Original dating clausean sambcztag nach sand Margretentago der heyligen junkchfrawn



        LanguageDeutsch

        Notes
        aOesterreich, C.
        bKernden, C.
        cmarch, C.
        dPorttenaw, C.
        ePhirt, C.
        fKŷburg, C.
        gBurgow, C.
        hEllsas, C.
        iChartuser, C.
        kclosters, C.
        l B.
        mLasslawens, C.
        nWienn, C.
        oMargrethntag, C.
        aOesterreich, C.
        bKernden, C.
        cmarch, C.
        dPorttenaw, C.
        ePhirt, C.
        fKŷburg, C.
        gBurgow, C.
        hEllsas, C.
        iChartuser, C.
        kclosters, C.
        l B.
        mLasslawens, C.
        nWienn, C.
        oMargrethntag, C.
        Places
        • Aggsbach, Kartause (GB ME)
        • Wien
        Persons
        • Friedrich III., röm.-dt. Kaiser (*1415 +1493), Aussteller, Siegler
        • Ladislaus (Postumus) V., König von Ungarn und Böhmen (*1440 +1457)
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