Ich^a) Johans Hoppler von Winterthur¹ tůn kund vnd vergich aller ma^engklichem mit vrkúnd diz || brieues von der sunderlút wegen, die in den hof gen Gossow² geho^errent, der selb hof des || erwirdigen gotzhus ze sant Gallen reht aigen ist, vnd aber ich dem selben gotzhus die obge||schribnen sunderlút an sprach vnd anspra^echig hatt, sol man wissen, dz ich noch dehain min erb zů den selben sunderlúten kain reht nút enhand noch gehebt habint, vnd darvmb so han ich mit gůter zitlicher vorbetrahtung wolbedahtklich willeklich vnd frilich fúr mich vnd all min erben mich der selben sunderlút mit lib vnd mit gůt vnd mit aller zůgeho^erd enzigen vnd enzih mich och mit kraff diz brieues aller aigenschafft aller lehenschafft aller manschafft aller kuntschafft aller zugnúst lút vnd brief aller gewer alles gaistlichen vnd weltlichen rehtes aller reht vnd rehtung aller vordrung vnd ansprach, so ich ald min erben zů der selben sunderlúten lib ald gůt ie gehebt^b) habent oder noch in kúnftigen ziten iemer gewinnen mo^ehtin in dehainen weg, den ieman erdenken mag. Vnd des hierv´ber ze offne(m) vnd ware(m) vrkunde aller vorgeschribner ding han ich Johans Hoppler da obgenampt min aigen insigel fúr mich vnd all min erben offenlich gehenkt an disen brief. Der geben ist in dem jar, do man zalt von Cristi gebúrt tusent drúhundert ahtzig vnd siben jar, an sant Thomas tag.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense X, Nr. 6231, S. 450.