Charter: Chartularium Sangallense 07 (1348-1361) 1348 II 25
Signature: 1348 II 25
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25. Februar 1348
Ulrich der Giel von Glattburg verkauft an Johann Wildrich, Bürger zu St. Gallen, den vierten Teil des Meierhofs Flawil.Source Regest:
Chartularium Sangallense VII, Nr. 4074, S. 7.
Chartularium Sangallense VII, Nr. 4074, S. 7.
Abschr. (B), um 1432, Stadtarchiv St. Gallen, Spitalarchiv, Z, 1 (Altes Briefurbar), f. 226.
Allen, die disen brieff sechend oder hoerend lesen, tůn ich Volrich der Giel von Glattburg1 kunt vnd vergich offenlich an disem brieff fúr mich vnd min erben, dz ich mit gůter vorbetrachtung dem bescheiden Johans Wildrich burger ze sant Gallen recht vnd redlich ze kouffen geben han den vierden teil des gůtes, dz man nempt des meyers hoff, gelegen ze Flawil2, mit akern mit wisen mit holtz mit veld mit allen rechten nútzen vnd gewonheiten vnd mit aller zůgehord avn dú gericht, die ich úber dasselb gůt vnd úber andre gueter ze Flawil han. Also han ich im den vorgenanten vierden teil ze kovffen geben vmb siben vnd drissig pfund pfenning Cost(entzer) múntz, der ich gantzlich bezalt bin vnd in min offen nutz bekert han, den vorgenanten vierden teil des vorgenanten gůtz han ich im gefertgot mit des erwirdigen mines gnedigen herren hand abt Herman des gotzhus ze sant Gallen3, als recht sitten vnd gewonheit was. Ich vnd ouch Heinrich der Giel4 min brůder haben ouch dem vorgenanten Johans Wildrich gelopt mit gůten trúwen, das wir vnd v´nser erben sin vnd siner erben recht weren sond sin nach recht vmb den vorgenanten vierden teil des vorgenanten gůtes gen mengklichem an geistlichem vnd weltlichem gericht vnd wo si des notdurfftig sind, vnd wie si da von ze schaden kaemint, ob wir dz nit taetind, den schaden soellen wir im gantzlich ab legen vnd ab tůn. Vnd ze vrkúnd so henk ich Volrich der Giel min insigel an disen brieff fúr mich vnd min erben. Ich Heinr. der Giel da vorgenant vergich einer gantzen warheit alles, so von mir an disem brieff geschriben stat, vnd dz ich den vorgenanten Johansen Wildrichen ze einem gemeinder genomen han v´ber dz, das zů dem vorgenanten vierden teil des vorgenanten gůtes gehort vnd noch nit geteilt ist. Vnd ze merer sicherheit henken ich ouch min insigel fúr mich vnd min erben an disen brieff. Der geben ist an mentag nach Mathye apostoli nach gotz gebúrt drúzehenhundert vnd im acht vnd vierzigosten jare.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4074, S. 8.
Original dating clause: an mentag nach Mathye apostoli
Editions:
- UB St. Gallen IV, S. 1086, Anhang 237 (unvollständig).
Comment
Zum Datum: Da das Wiederkaufsrecht (Nr. 4075) am Dienstag nach Matthias (26. Febr.) eingeräumt wurde, muss die Verkaufsurkunde (Nr. 4074) auf den 25. Febr. (Montag nach Matthias) datiert werden; Matthiastag war also auch im Schaltjahr der 24. Febr.Language:
Notes:
1 Ulrich Giel v. Glattburg (Gem. Oberbüren, Bez. Wil). - 2 Flawil, Bez. Untertoggenburg. - 3 Hermann v. Bonstetten, 1333-1360. - 4 Heinrich Giel v. Glattburg.
Chartularium Sangallense 07 (1348-1361) 1348 II 25, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/CSGVII/1348_II_25/charter>, accessed 2025-04-15+02:00
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