Ich Johs. von Hohmessingen¹ Frider. sa^eligen sun von Hohmessingen tůn kunt || mit disem brief vnd vergihe offenlich vmb die ansprach, die ich || hatte zů Albr. Clain Cůntzen sa^eligen kinden Burk., Cůnr., Hainr., || Albr., Margrethun, Prydun vnd Willun ze Rotenzinbern², daz ich da von gewiset bin reht vnd redelich mit driu pfunden gůter haller, die ich darumb enpfangen han vnd in minen gůten nutz komen sint, vnd han mich můtwilleclich verzigen fúr mich vnd fúr alle min erben vmb dise lúte aller ansprach alles rehten aller hilff gaistlichs vnd weltlichs gerihtz, vnd daz ich noch min erben die selben lúte von dem gotzhus ze sant Gallen, dez siv aigen sint, noch von kainem ir pfleger niemer geuorderen niemer enpfahen sunt noch kain Stellung noch kain rede darnach niemer me gehaben sus noch so. Vnd waz ich oder min erben wider disen brief iemer fúr geziehen, so sunt wir an allen stetten vnreht vnd vngelinpf han vnd daz egenant gotzhus vnd alle sin pfleger gůt gelinpf vnd reht. Vnd dez alles ze offem warem vrkúnd han ich min aigen ingesigel gehenkt an disen brief. Geben ze Rotwil³ an sant Martinz abent, nach Kristus geburte drúzehenhundert jare, in dem ahtoden vnd vierzigesten jare.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4102, S. 34.