Allen den, die disen gegenwúrtigen briff an sehend oder ho^erent lesen, kúnd ich Růdolff von Rinegg¹ vnd vergih offenlich, das der ersam knecht Albrecht sin^a) knecht durch sines brůder sel willen Johans des Ammans vnd Ma^echilten des vorgenanten Albrehts wirten vnd Elsbetan siner tochter sel willen vnd aller siner fordern vnd nachkomen mit minem willen vnd gunst gegeben hat ab siner schůpůs, dú da lit vnd stosset gen dem weg ze Bůchakren², zwey vierteil kernen geltes Zellerr³ messes, die man ja^erklich dauon sol geben iemer mer eweklich an das lútpriester ampt ze Sulgen⁴ vff sant Martis tag, vnd sol ouch ain lútpriester, werer^b) dann ist, allweg vff der vorgenanten Albreths, Johansen, Ma^echthilten vnd Elsbetin tag selb ander priester iro jarzijt began, als sitt vnd gewonlich ist. Vnd des ze warem vrkúnd so henck ich min ingesigel an disen brieff. Der geben ist ze Costentz, do man zalt von gottes gebúrt drútzehenhundert jar, dar nach in dem acht vnd fúnftzigosten jar, an sant Marcus abend des zwelff botten.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4538, S. 379-380.