Charter: Chartularium Sangallense 07 (1348-1361) 1361 III 11
Signature: 1361 III 11
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11. März 1361, Rapperswil
Vogt und Rat von Rapperswil beurkunden ein Legat des Bürgers Berchtold von Witikon zugunsten seiner Schwägerin Ita von Schlatt, Klosterfrau in Tänikon.Source Regest: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4723, S. 529.
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Klosterarchiv Mehrerau Bregenz 30.
Klosterarchiv Mehrerau Bregenz 30.
Siegel abh., besch., Abb. 378.Material: Pergament
Dimensions: 29,5/15,5 cm
- notes extra sigillum:
- Rückvermerk (15./16. Jh.): Jartzit von Schlatt.
Allen, die disen brief ansehent oder hoerent lesen, kůnden ich Johans von Langenhart vogt1 vnd wir der rate der statt || ze Rapreswile2, das fúr v´ns kame an offen gericht Berchtolt von Witikon3, den man nemt Kale, burger ze Rapreswile mit || swester Itun von Schlatte4 einer closterfrovwen ze Tennikon5, vro Elsbeten von Schlatte siner elicher wirtenne swester, vnd satzte || da der selbe Berchtolt von Witikon der vorgenanten swester Itun von Schlatte vf alles sin varende gůt, das er ietze het oder iemer gewinnet, ob si in v´berlebte, drije mútte kernen geltes Winterturer6 messes rechtes eigens also, wer den selben Berchtolt nache sinem tode an sinem vaernden gůte, das er denne lasset, erben wil, der sol der vorgenanten swester Itun von Schlatte, ob si dennocht lebte, vsrichten vnuertzogellich drije mútt kernen geltes eigens, das si denne han vnd niessen sol ze ende ir wile ze einem rechten libding, vnd wenne si enist vnd von tode abgat, so sol das selbe kernen gelte denne des egenanten closters ze Tennikon rechte eigen sin, also mit soelichen gedingen, das die selben drije mút kernen dannen hin evweklich ze des obgenanten Berchtoltz von Witikon iartzit vnd zů fro Elsbeten von Schlatte siner elicher husfrovwen iartzit den vorgenanten clostervrowen ze Tennikon sont gân v´ber tische vmb vische vnd vmb wine, als verre si danne gelangen mugent âne geuerde, vnd weles iars si des nit taetent, so sol das selbe kernen gelt dannenhin ledklich vallen an den spitel ze Rapreswile7, vnd ist dis alles beschehen, als gericht vnd vrteile gabe vnd als v´ns vnd ander erber lúte, die dar vmbe erteilten, vf den eide důcht, das es billich kraft vnd macht hetti nu vnd hie nahe. Vnd dez alles ze einem waren offenne vrkúnde haben wir die obgenanten . . der vogte vnd der rate ze Rapreswile v´nser stat insigel nahe rechter vrteile vnd durch beider teille bette willen gehenket offenlich an disen brief. Der geben ist ze Rapreswile des iars, do man zalt von gottes gebúrt drútzehenhundert iar vnd dar nache in dem einen vnd sechtzgosten iar, an sant Gregorien abent.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4723, S. 530.
Original dating clause: an sant Gregorien abent
Comment
Geschrieben von Rapperswiler Hand, wie Nr. 4500, 4562, 4650, 4749, 4774.Language:
Notes:
1 Johann v. Langenhard (Gem. Zell, Bez. Winterthur ZH), 1357-1370 Vogt. - 2 Rapperswil, Bez. See. - 3 Witikon, Stadt Zürich. - 4 Schlatt, Bez. Winterthur ZH. - 5 Zisterzienserinnenkloster Tänikon, Gem. Guntershausen, Bez. Frauenfeld TG. - 6 Kornmass v. Winterthur, Stadt u. Bez. ZH. - 7 Heiliggeistspital Rapperswil.
Places
- Rapperswil
Chartularium Sangallense 07 (1348-1361) 1361 III 11, in: Monasterium.net, URL </mom/CSGVII/1361_III_11.1/charter>, accessed at 2024-12-04+01:00
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