Ich Peter herr ze Hewen¹ kúnd vnd vergich offenlich an disem brieff, das ich mit gůtem willen vnbetwungenlich mir vnd minen erben ze nutz vnd ze fromen mit dem fromen vesten ritter her Eberhart von Sultzberg² eins rechten wechsels v´ber ein komen bin vmb die gu^eter, die hernach geschriben stand, also das ich im frilich vnd willenklich vffgeben hab in sin hand den hoff ze Brúggli³, der by Bischoffzell⁴ gelegen ist, den er von mir ze lehen hatt, vnd hab mich dar v´ber verzigen vnd verzich mich offenlich mit disem brieff fúr mich vnd all min erben vnd nachkomen an dem selben hoff vnd an der lehenschafft des hoffs gen dem selben her Eberharten von Sultzberg vnd gen allen^a) sinen erben vnd nachkomen ze vrta^et aller eigenschafft aller lehenschafft aller vordrung aller ansprach vnd mit namen alles mines rechten, so ich an dem selben hoff hatt von lehenschafft ald von ander sach wegen. Da wider hat er mir vffgeben an min hand das gůt vff dem obern Bůchberg⁵, das die Lener buwent, vnd das gůt ze Goldach⁶, da Busant vffsitzt, die sin eigen warent, mit allen rechten, als er si gehebt hat her vntz an disen húttigen tage, vnd hab ouch ich im die selben gu^eter wider geliehen ze rechtem lehen mit dem geding vnd mit der bescheidenheit, das er vnd all sin erben vnd nachkomen die selben gu^eter von mir vnd allen minen erben vnd nachkomen jemer me ze rechtem lehen haben sond in lehens wise, als gewonlich vnd recht ist. Vnd des ze warem vrkúnd gib ich der vorgenant Peter her ze Hewen min insigel an disen brieff. Der geben ist ze Costentz an sant Gregorien abent anno domini M^oCCC^oLXI^o. etc.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VII, Nr. 4724, S. 530-531.