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Charter: Chartularium Sangallense 08 (1362-1372) 1370 VIII 23
Signature: 1370 VIII 23
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23. August 1370, Feldkirch
Ulrich Bermatinger von Balgach verzichtet zugunsten des Heiliggeistspitals St. Gallen auf seine Rechte am Hof an der Liten.
Source Regest: 
Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5238, S. 424.
 

orig.
Current repository
Stadtarchiv St. Gallen Spitalarchiv B.6.49.

Siegel Ø 2,7cm, +S.HEINRICI.DE.HOFEN.MINISTRI.
Material: Pergament
Dimensions: 29/21 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückvermerk (15. Jh.): Von der Liten.
Graphics: 

cop.
Abschr. (B), um 1432, ebd., Z, 1 (Altes Briefurbar), f. 111.

    x
    Allena) den, die disen brief ansehent lesent oder hoerent lesen, kúnd ich Volrich Bermatinger von Balga1 vnd vergich dez offenlichen || mit disem brieue fúr mich vnd fúr alle min erben, daz ich lieplich vnd guetlich v´berain komen vnd verriht bin gantzlich vnd gar || mit den êrberen vnd wolbeschaidnen Bartholome Blârrer, Johansen Blârrer vnd Johansen am Bolle phleger der siechen dez spit||tals ze sant Gallen2 an dez selben spittals stat vmb alle die stoesse misshellung vnd ansprâchen, die ich mit in ald zvo in vnd zvo dem obgenanten spittal ze sant Gallen ie gehept hân vntz her vff disen húttigen tag, alz dirre brief ist geben, ald hie nâch iemer gehaben oder gewinnen moeht von dez hofes wegen an der Lîtun3 gelegen ze Altstetten4 ennent dem Vorst5. Vnd darumb so han ich mich willeklich verzigen vnd verzieh mich mit disem brieue gantzlich vnd gar fúr mich vnd alle min erben aller der reht vordrung vnd ansprachen gaistlichs vnd weltlich gerihtes, so ich vnd min erben, ob ich enwaer, an dem zvo dem vnd von dez vorgeschribenen hofes wegen an der Litun ie gehept habent ald hie nâch iemer gehaben oder gewinnen moehtint. Vnd han ovch darumb vnd da fúr von dez vorgeschribenen spittals phlegern willeklich genomen vnd enphangen zwai phunt phenning gůter vnd genaemer Costentzzer múnse, die an minen offenn nutz komen sint vnd bewendet. Ich han ovch gelobt mit miner trúwe vnd loben mit disem brieue fúr mich vnd alle min erben, daz ich noch min erben, ob ich enbin, noch nieman andre an v´nser stat noch von vnsern wegen die vorgenemten phleger noch dehain iro nâchkomen noch den vorgenemten spittal ze sant Gallen von dez vorgeschribenen hofes wegen an der Litun noch von dehainer siner zvo gehoerde wegen niemer mêr súllent noch wellent ansprechen v^f triben bekúmberren bekrenken noch in kain wîs beswaeren weder mit gaistlichem noch mit weltlichem geriht noch ân reht noch mit enkainer lay ander sache ân alle geuaerde. Ich han ovch gelobt mit miner trúwe vnd loben mit disem brieue fúr mich vnd alle min erben, der vorgeschribenen rihtung reht wer ze sinne fúr Hainrichen vnd fúr Růdolfen min brůder vnd die vorgenanten phleger vnd alle iro nâchkomen vnd ovch den vorgeschribenen spittal ze sant Gallen darumb ze versprechenn vnd ze verstaenne gen den vorgenanten minen brůdern an allen stetten ân allen iren schaden, wenn wâ vnd wie dik sú darumb von in an gesprochen geschadgot oder v^f getriben werdent. Ez ist ovch in der vorgeschribenen rihtung mit namen bedingot vnd berett, beschaech daz Walther min oehain, der ietz in der gegen noch in dem lande niht ist, ze land vnd in diz gegen kaemi, daz ich danne vnd min erben, ob ich enbin, vnuerzogenlich an den selben minen oehain werben vnd in mit ernst bitten súllent, daz er ovch belibi bi der vorgeschribenen rihtung von sin selbes wegen vnd die vorgenemten phleger noch iro nâchkomen noch den vorgeschribenen spittal ze sant Gallen von dez vorgeschribenen hofes wegen niht ansprech v^f trîbi noch schadge, alz ovch ich in gelobt hân, alz vorgeschriben stat. Waer aber, daz wir in dez niht gewîsen noch v´berkomen moehtint, so súllent wir dez selben spittals phlegern die vorgeschribenen zwai phunt phenning gůter Costentzzer múnse ân fúrzug wider geben vnd súllent in danne von dez selben Walthêrs mines oehaims wegen niht fúrbaz haft noch gebunden sin. Vnd ze ainem wâren vrkúnde vnd gantzzer sicherhait aller der vorgeschribenen dinge vnd vergiht so han ich erbetten den êrsamen Hainrichen von Hofen6 lantrihter ze Rankwîl7 in Músinan8, daz er sin insigel fúr mich gehenkt hât an disen brief, won ich aigens insigels niht han. Ich Hainrich von Hofen lantrihter da vorgenemt vergich, daz ich von ernstlicher bet wegen dez obgenanten Volrich Bermatingers, won er aigens insigels niht hât, min insigel fúr in gehenkt hân an disen brief. Der geben ist ze Veltkylch9 an sant Bartholomeus abent dez zwelfbotten in dem jâr, do von Cristus gebúrt wârent drúzehenhundert jâr vnd darnach in dem sibenzigostem jâre.
    Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5238, S. 424-425.

    Original dating clausean sant Bartholomeus abent dez zwelfbotten

    Comment

    Geschrieben von St. Galler Hand, wie Nr. 4795 (u.a., vgl. dort).


    LanguageDeutsch

    Notes
    a) Initiale A 7 cm lang. - 1 Balgach, Bez. Unterrheintal. - 2 Heiliggeistspital St. Gallen. - 3 Name dbg., ht. noch Unterliten, Gem. Altstätten. - 4 Altstätten, Bez. Oberrheintal. - 5 Forst, Gem. Altstätten. - 6 Heinrich v. Hofen (Gem. Göfis, Vorarlberg). - 7 Rankweil, Vorarlberg. - 8 Viell. Mösin, Gem. Röthis, Vorarlberg. - 9 Feldkirch, Vorarlberg.
    Places
    • Feldkirch
       
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