Charter: Chartularium Sangallense 08 (1362-1372) 1370 VII 26
Signature: 1370 VII 26
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26. Juli 1370, Schalksburg
Graf Friedrich von Zollern, sein Bruder und seine Söhne geloben dem Klosterherrn Friedrich von Zollern, ihn in seinen Rechten an der Propstei Zillhausen und den Höfen Truchtelfingen und Frommern, Lehen vom Kloster St. Gallen, nicht zu beeinträchtigen.Source Regest:
Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5236, S. 422.
Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5236, S. 422.
Current repository:
StA St. Gallen FF.5.K.26.
StA St. Gallen FF.5.K.26.
4 Siegel, 1. Ø 2,9 cm, +S.COIS.FRID.DE.ZOLR.SENI. . .; 2. Ø 2,7cm, +S'.FRIDERICI.COMITIS.DE.ZOLR; 3. Ø 2,9 cm, S.GRAF.FRIDRICH.VON.ZOLR; 4. Ø 2,9 cm, besch., +S.FRIDRICI.COMIT.D.ZOLR.
Material: Pergament
Dimensions: 30/16,5 cm
- notes extra sigillum:
- Rückvermerk (15. Jh.): Von Zolr vmb Truchtelffingen.
Wir graf Fridrich von Zolr der elter herre ze Schalczburg1, graf Fridrich sin brůder chorherre ze Ovgspurg2, graf Fridrich von Zolr || ritter3, graf Fridrich von Zolr4, den man nemmet graf Múlli5, des selben graf Fridrichs von Schalczburg êlichen sún, veriehen || vnd tuen kunt mit disem brief allen, die in ansehent lesent oder hoerent lesen, alz der erwirdig v´nser gnaediger herre abt Geori von || gottes gnâden abt des gotzhus ze sant Gallen6 von besunder gnâden durch sinen gůten willen graf Fridrichen von Zolr closterherren7 des vorgeschriben gotzhus ze sant Gallen min des vorgenemten graf Fridrichs von Zolr von Schalczburg êlichen sun verlihen hât die propstye Zaisseltzhusen8, den hof ze Truhtolfingen9 vnd den hof ze Frumerun10, die von dem vorgeschriben gotzhus ze sant Gallen closterlehen sint, mit lúten mit guetern vnd mit allen rehten nútzen vnd gewonhaiten vnd mit aller zůgehoerd, daz wir da alle vier die vorgenemten von Zolr mit gůten trúwen gelopt haben vnd lobent mit disem brief, daz wir den selben graf Fridrichen closterherren dauorgenemt bi den vorgeschriben guetern vnd closterlehen vnd bi allen den rehten nútzen vnd gewonhaiten, so darzů vnd darin gehoerent, es sie zins zehend erb erbschaft faell oder gelaest, súllen lassen beliben vnd in daran nierner gesumen geirren noch bekrenken ân geuaerd, also v´ns vnd v´nsern erben an v´nsern lehen vnd rehten, so wir vormals zů den selben vorgeschriben guetern gehept hânt, vnschaedlich. Wir súllen ovch den selben graf Fridrichen an den selben guetern vnd closterlehen dabi vnd daran schirmen gen maenglichem vntz an ain gaistlich reht, ân geuaerd. Beschaeh ovch, daz der vorgenemt graf Fridrich closterherre dauorgenemt vsser dem vorgenemten gotzhus vnd orden ze sant Gallen kaemi vnd lay wurd oder daz er ab gieng von tovdes wegen oder v´nserm vorgenemten herren abt Georien oder sinen nâchkomen vngehorsam wurd, daz wir dann v´nsern vorgenemten herren abt Georien sinen nachkomen noch die, denen dann dú selben gueter vnd closterlehen, so im ietz ze mal verlihen sint oder noch verlihen werdent, von dem vorgeschriben gotzhus ze sant Gallen verlihen sint, an den selben guetern vnd closterlehen noch an den nútzen, so dauon kornent, niemer gesurnen geirren noch bekrenken sont weder mit gaistlichem noch mit weltlichem geriht noch ân reht noch mit enkainen andren sachen weder von geltschuld von schaden von búrgschaft von reht noch von gewonhait noch von dekainer lay ander sach wegen, wie sich das fueget, vnd daz ovch dann die selben gueter vnd closterlehen mit allen rehten von v´ns vnd von v´nsern erben gantzlich ledig vnd los sin vnd wesen sont vnd daz wir noch v´nser erben enkain reht vordrung nach ansprach darzů nierner mer haben súllen. Waer ovch, daz wir oder v´nser erben darumb gen v´nserm vorgenemten herren abt Georien oder gen sinen nâchkomen ze dem rehten kaemin, daz sú dann reht darumb haben sont vnd wir vnreht. Vnd des ze ainer warhait aller diser vorgeschriben ding vnd geding haben wir die vorgenemten alle vier von Zolr v´nseri insigel gehenket an disen brief. Der geben ist ze Schalczburg an dem naehsten fritag nach sant Jacobs tag ze hoewat in dem jar, do man zalt von gottes gebúrt drúzehenhundert jar vnd darnach in dem sibentzigosten jar.
Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5236, S. 422-423.
Original dating clause: an dem naehsten fritag nach sant Jacobs tag ze hoewat
Editions:
- Monumenta Zolleranal (1852), 354. - UB St. Gallen IV, 1678.
Language:
Notes:
1 Friedrich III. v. Zollern, zu Schalksburg (so. Balingen BW), 1333-1378. - 2 Friedrich v. Zollern, 1342-1370 Chorherr zu Augsburg. - 3 Friedrich IV. v. Zollern, 1352 - + 1377. - 4 Friedrich V. v. Zollern, 1370 - + 1408. - 5 Genannt nach Mühlheim an der Donau, nö. Tuttlingen BW. - 6 Georg v. Wildenstein, 1360-1379. - 7 Friedrich v. Zollern, Sohn Friedrichs V, 1370-1383. - 8 Zillhausen, so. Balingen BW. - 9 Truchtelfingen, ebd. - 10 Frommern, ebd.
Places
- Schalksburg
Chartularium Sangallense 08 (1362-1372) 1370 VII 26, in: Monasterium.net, URL </mom/CSGVIII/1370_VII_26/charter>, accessed at 2024-12-12+01:00
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