Ich^a) Hainr. Sitinger friger lantrichter an mines genedigen herren stat || juncher Eberh. von Lupfen¹ frigen vnd lantgrauen ze Stu^elingen² tůn || kunt, das ich offenlich ze gericht sas ze Strubenaich³ an des frigen ri||ches strasse vnd das da fúr mich kamen die von Wil⁴ vnd ir gewissen frihait⁵ da zo^egton, die si hant von hoch erbornen erwirdigen herren kúng Karlen des Ro^emschen riches, vnd baten in ze ervarn, ob si des nút billich geniessen so^elten, do fragt ich vmb, was recht wer, do wart ertaillet mit besamneter vrtail, das si von^b) der frighait wegen billich so^elten vnbekúmert beliben vf v´nserm vorgenanten gericht ze||
Strubenaich vnd sú nieman dar so^elti weder laden noch vmb triben vnd vnbekúmert lassen. Vnd des ze warem vrkúnd so han ich gebetten minen vorgenanten herren juncher von Lupfen, dz^c) er sin insigel gehenket hat an disen brief. Der geben ist an dem nechsten samstag vor sant Verenen tag des jars, do man zalt von gottes gebúrt drúzehen hundert jar vnd dar nach in dem ainem vnd sibenzigosten jar.

Source Fulltext: Chartularium Sangallense VIII, Nr. 5289, S. 486.