Ich Fridreich von Sigenhouen, vergich offenleich an disem gagenb/urtigen prief vnd tvn chunt allen den, :I di in ansehent oder horent lesen, daz ich nach meins vater tod, dem Got genad, einn chriech het, hincz dem spital ze Regenspurch, vmb zwai wismat div pediu gelegen sint dacz Puchpach, daz ein haist div Streitwis, daz ander haist der Ch/ochelbird; vnd dezselben sint f/unf tagwerch. Nu habent mich mein vriunt dauon gebeist vnd habent mich auch von dem chrieg genvmmen, daz ich weder het noch moht gehaben, chain reht hintz dem spital vmb di vorgenant wis. Nv han ich mit verdahttem m/ut von dem chrieg lozzen, durch Got vnd durch daz reht, vnd auch durch meiner sel hail, daz ich noch mein erben, noch chain mein nachchommen, f/urpas hintz dem vorgenanten spital nimmer mer chain ansprach gehaben noch gewinnen schuln, noch enm/ugen, vmb di vorgenantten wis. Ich pint mich auch dazv, daz ich f/urpas dem oftgenantten spital immer mer, mit gantzen triwn, geraten vnd geholffen, wil vnd schol auch sein mit wortten vnd mit werchen, als verr ich chan vnd mach oder mag. Daz iz also stet beleib vnd vnzerprochen, gib ich in disen prief, versigelten mit meim insigel vnd mit meins swogers insigel, dez ersamen herren, her Hainreiches dez Truchsetzzen von Ekkenmull. Dez sint auch ziug: her Albreht von Rain, her Fridreich der Weichser vnd her Hainreich der Bei, vnd anderr fr/umer leut genunch. Der ist geschriben, do von Christes gepurt vergangen worn, driuzehenhundert jar, in dem zwelften jar an sant Margareten tag.