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Charter: Urkunden Altstadt Hildesheim B III 32-4
Signature: B III 32-4
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1555 Januar 5
Der Rat der Stadt Hildesheim reversiert sich gegen die Äbte von St. Michael und St. Godehard, den Herrn von St. Johannis, die Patres in der Kartause und der Sülte sowie die übrige Geistlichkeit in der Stadt, dass sie den von den Grafen von Holstein, Schleswig, Stormarn und Dithmarschen, nämlich König Christian von Dänemark, Bischof Friedrich von Hildesheim, Johann und Adolf vermittelten Vergleich bezüglich der Irrungen wegen der Beschlagnahmung der Kirchengüter und Renten sowie Niederbrechung von Kirchen und Klöstern einhalten und die Geistlichkeit nicht mehr belästigen oder schädigen, vielmehr bei ihren althergebrachten Rechten belassen wollen. Die Geistlichkeit soll gegen Unzucht und Unehrenhaftigkeit vorgehen, dem Rat mit Gebet und Hilfe zur Seite stehen; die Kirchenzustände sollen in keiner Weise verändert, sondern so belassen bleiben, wie sie derzeit unter Bischof Friedrich sind.  



Material: Papier
Dimensions: 20,7 x 32,3
    Graphics: 
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    Wyr die Radtt der Stadtt Hildeßheim, mitt Vorwißenn und Bewillung der vhirundtzwantzigk Man, Olderman der Gemeinheitt, vhir Ambte und vinff Gilden, bekennen und betugen hiemitt vor unß, unser Nachkomen und sonst menniglich, alß sich zwischen den erwerdigen, andechtigen und achtbarn Hern Abte Sanct Michaell, Sanct Godthardtt, den Herrn Sanct Johannis, dem Pater in der Charthauß und ihn der Sülthen neben andern in unser Stadtt Cleresien Irrunge und Geprechen, darein wyr mitt denselben von wegen der Innemunge ihrer Gueter, Renthen, Niderbrechung der Kirchen und Klosterheuser und anderer Ursachen gerathenn, ein zeittlangk unentscheden erhalten und aber dieselben durch der durchleuchtigsten, großmegtigsten, hoichwirdigen, durchleuchtigen und hoichgebornen Fürsten und Hern, Hern Christian Konningk zu Dennemarck etc., Hern Fryderich Bischuff zu Hildeßheim, Johans und Adolff, alle Erben zu Norwegen, Hertzogen zu Schleßwigk, Holstein, Sthormarn und der Dittmerschen, Graffen zu Oldenburgk, Delmenhorst etc., stadtlich Legaten und Bothschafften, endttlich vergeleichen, endttscheden lautt und einhaldtt daruber uffgerichtenn Receß und Vortragen, unnd numher von obemelten Cleresien aller derwegen gegen unß habendenn Action, Zuspruchen, Klagen und Furderung laudtt derselben unnß gegeben Breiff und Sigeln genochsam quitirtt, leddigk unnd loeß geschulden und gesagtt wurden, so bewillgen wyr hiemitt darjegen vor unß, unsere Nachkomen, daß obengemelte Stiffte, Cleresie semptlich und in Sonderheitt hinfüro bie ihren alten wollhergebrachten habenden und geborende Rechten und Gerechtigheiden unvorhinderth rawlich pleiben beschützett und beschirmett, auch mittnichten vonn unns oder denn unsern darüber beschwerdtt oder beleistigett werden sollen, doch soll unnter dießenn Wortten einige Vorenderung gegen die itzige christliche Religion vortzunhomen mittnichten gestadtt, sondern soll lautt deß Vertrags auff christliche gebürliche Richtung unsers g[nedigen] F[ürsten] und H[errn] Bischuffs Frederichs etc. stehen pleibenn und gelaßen werden. Ihmgeleichen Fhall soll auch dei Reversaell einige Untzucht und Unerbarheitt zu treiben nicht mißbraucht werden. Was auch gemeyne Cleresie nach alter Gewonheitt dem Rade und Regimente zu noithwendige Gebete und sunsten vor Hilff zu thuende schuldigk, soll hiemitt nitt uffgehaben, sondern allenthalben vorbehalten sein und pleiben. Doch soll hyrumb allewege unser g. F. und Her undertenigk ersuchtt und angelangtt werden, und sollen sich daruber guther nachperliche Biewerung und günstiger Befürderung obenbemelte Stiffte und Cleresie von unß zu gewarten und sich tzu vorsehen habenn, ohne Geferde. Zu Urkunde haben wyr de Radtt obenberürtt unser Stadtt Secrett under uffs Spacium diesses Brieffs wißentlichen gedrückt, gegeben nach Christi unsers Hern Geburtt Fünfftzehenhundertt fünffundfünfftzigsten Jhar, sonnabent nach Innocentium Puerorum. lb Lb (L. S.) Copia.


    LanguageHochdeutsch
     
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