Wir Valentin von Gottes [!] Bischoff zu Hildesheim bekennen und thuen kunth hie mit dissem Brieve, nachdem verschiener Zeit durch den thodlichen Abgang des ernvesten Dietherichn von Reden ein Meyerhoff zu Bylem im Land zu Lünenburg mit dreyen Hufen Landes, von uns und unserm Stifft Hildesheim zu Lehen rhüerend, alls letzten Lehentregers eroffneth und heimgefallen, das wir demnach dem ernvesten unsem lieben Gethreuen Herman von Hoern auff sein underthenigs bittlichs Ansuchen solichn itzgemelthen Meygerhoff zu Bilem mit seinen dreyen Hufen Landes und andern Inn- und Zugehorungen, in Massen dieselbig gedachter Dietherich von Reden von unsern Vorfarn und Stifft zu Lehen getragen, zu rechtem Manlehen fur sich und seine mannliche Leibs-Lehenserben genediglich geliehen und zu Lehen angesetzt haben, leghen ihme die hiemit unnd in Krafft diss Brieves, darüber er uns zu Gott und den Heiligen eynen leiblichen Eyd geschworn, unser und unsers Stiffts Bestes zu werben, Schaden zu warnen und alles das ze thuen, das eynem Lehenmann von soliches Lehen wegen seinem Herren ze thuen wol anstehet, schuldig und pflichtig, auch Recht und Gewonheit ist, on alles Gevherde. Unnd haben des zur Urkhunde unser ingesiggell an dissen Brief wissendlich anhangen lassen, der geben ist zu Meintz auff Mitwuch nach Bartholomei im Jar nach Christi unnsers Herren Gepurth Thausend feunffhundert und darnach im fünffzigisten. ||
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[Kanzleivermerk:] Ex speciali mandato Reverendissimi Jo. Katzmann, Iuris Doctor ssst.