Ich V^olreich der Ayeær, purger ze Pazzæw, vergich an disem brief allen den, di | in sehent oder ho^erent lesen, daz ich^a geworfen han an meinen herren den abbt Hainr(ich) von Raytenhaslach vnd an seinen conuent, daz si mir vnd meinen su^enen Vlrichen vnd Johan habent lazzen ir aigen di sag ze Wisingen in Waldzeller pfarr mit der beschaidenhait, daz wir in ze vnsern leiben, di weil wir leben, all jar gebn sullen sehtzig pfenning Pazzæwer da von ze dienst an sant Michels tag oder hin nach in vierzehn tagen. Swenn wir daz versæumten, so wærn wir gar geuallen von allem dem rehten, daz si vns lazzen vnd gegebn habent an dem oben genanten irem aigen. Der teiding sint gezeug: Arnolt vnser amptman, Hainr(ich) der Schro^vt, Hainr(ich) der Ayerær vnd ander biderb leut genu^og. Wir pinten vns auh, ich obengenanter Vlrich vnd Johans, vnder vnsers vater insigel, daz an dem brief leit, gern ze behalten, daz obn verschriben ist. Der brief ist gegebn ze Pazzæw nach Christes geburt vber drewzehnhundert jar dar nach in dem sybenvndzwaintzigsten jar, an sant Marteins abent.

Source Fulltext: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 669, S. 571