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Charter: Kloster Raitenhaslach Urkunden (Zisterzienser 1034-1798) 1328 12 06
Signature: 1328 12 06
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6. Dezember 1328, Raitenhaslach
Abt Heinrich II. von Raitenhaslach vergibt zu Leibgeding zwei Weingärten zu "Engelschalsdorf" (heute Maria Enzersdorf) an Eberhart, Pfleger zu Liechtenstein (beide GB Mödling, NÖ), und dessen Angehörige.
Source Regest: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 675, S. 575-577
 

orig.
Current repository
BayHStA München KU Raitenhaslach Nr. 429 (A) (www.gda.bayern.de/archive/hsta/)

Siegel an Pergament-Streifen: Abt Heinrich II. von Raitenhaslach (Raitenh. Typar 4) (beschädigt).Material: Pergament
Dimensions: 39,7 br : 27 h. Plica: 3,2 cm
  • notes extra sigillum
    • Rückv. 16. Jh. $$Archivsignatur: Ff.
Graphics: 

cop.
k. A.

    x
    Wir pruder Heinreich apt ze Raitenhaslach mit aller vnsern samenunge verjehen an disem prief, daz wir mit guetem willen vnd gemainem rat zv der | zeit, do wir ez wol getven mochten, haben lazzen dem erbærem manne herm Eberharten phlegær ze Liechtenstain, vrowen Agnesen seiner hausvrowen vnd Eberharten ir paider svn zv ir drein leiben vnd niht lenger vnsers chlosters zwen weingarten, di gelegen sint ze Engelschalsdorf, der aine haizt der Schreiber, der ander der Pleuær, also beschaidenleichen, daz si vns alle jare da von dienen sullen in dem lesen æcht vnd zwainzig ember weines auz dem Schreibær vnd æcht vnd zwainzig ember auz dem Plevær pei dem pestem an allen chrieg vnd irresal, vnd suln wir vnser poten da pei haben, dem sullen si die chost geben an vnsern schaden, vntz si vns den genanten wein geantwurtent hintz Wienen auf die Tuenaw in vazzen, die si vns dar zv geben sullen, an ain schef, daz wir in da bezaigen, an alle vnser mve vnd schaden. Si suln ouch daz perchreht vnd den zehenten von den zwain vorgenanten weingarten selben geben. Geschæch aver, daz si vns des oben genanten weins niht gæben in dem lesen, so sullen si vns für den wein geben æhtzehen phunt Wiennær pfenninge an sant Cholmans tage nach dem lesen; tæten si des niht, swelchen schaden wir dann der selben pfenningen næmen an den Juden, den sullen si vns ab tuen, vnd sullen wir den schaden mit sampt dem houbguet haben auf allem dem guet, daz si denn in Oesterreiche habent. Auch sullen si vns die zwene oft genanten weingarten alle jare wol grueben vnd dreistund hawen, vnd swaz des ander pawes sol sein in den Weingarten, daz sol hintz iren trewen sten. Als oft ouch si der pawe ains vorsaumten in den genanten Weingarten, so sullen si vns ie für der pawe ains zwo march silbers geben mit allem dem reht, als vor geschriben ist. Wær ouch, daz die oben genanten her Eberhart, vrow Agnes sein housvrowe, Eberhart ir svn mit gewalt oder an reht von vnsers chlosters wegen der genanten weingarten wurden entwert, daz sullen wir in richtig machen; tæten wir des niht, so sint si vns des selben jares des oben genanten zinses niht gepunden ze geben, vnd sol vns daz furbaz andreu jare an schaden sein. Vnd wær ouch, daz si etsleiches jares von gemainem lantschaden oder gepresten der genanten weingarten chainen nutz mæchten gehaben, des selben jares sint si vns ouch niht gepunden des oben genanten zinses ze geben, vnd sol vns ouch daz furbaz ain ander jare niht schaden an vnserm zinse. Ez suln ouch die vorgenanten weingarten nach der vor genanten dreier leib toed vnserm chloster ledich sein an alle ansprach. Geschæch auer, daz der dreier leib ainer, zwen oder alle drei verschieden vnd daz der leste leib daz pawe in den weingarten an gevangena hiet, so suln des selben erben daz pawe des selben jares volfueren vnd sullen vns den oft genanten zinse do von dienen vnd suln vns dar nach die weingarten gar vnd gæntzleich ledich vnd lose sin an alle widerrede. Ez sullen ouch die vorgenanten drei leib die genanten weingarten weder Juden noch Christen versetzen oder verchvmbern an vnsern willen, wizzen vnde gvnst. Vnd wær ouch, daz die oben genanten drei leib die oben geschriben taidingen veberfuerenb, so suln si gevallen sein von allen den rehten, die wir in gegeben haben, als oben verschriben ist, an den genanten weingarten. Daz diseu sache stæt vnd vnzebrochen beleib, dar vber geben wir in disen prief ze ainem offenemen vrchuende versigelten mit vnserm insigel, daz dar an hanget, vnd sint des ouch gezeuge: pruder Leutwein vnser prior ze Raitenhaslach, pruder Wachsmuet der ober chelnær, pruder Vlreich der Muldorfær vnser hofemaister ze Chremse, pruder Otte vnser vnder chelnær, pruder Heinreich hofemaister in Zwetlær hofe; maister Pernolt, her Dietreich der chvneginne schreibær, her Vlreich der hertzoginne schreibær, her Stephan der Chriglaer, zv den zeiten purgærmaister ze Wiennen, her Niclas von Eslarn, her Heinreich der Roerær vorspreche ze Wiennen vnd ander piderb leut genuech, den diseu sache wol chvnt ist. Der prief ist geben ze Raitenhaslach nach Christes gepuert vber dreuzehenhundert jare dar nach in dem æcht vnd zwainzigistem jare, an sant Niclas tage.
    Source Fulltext: Krausen, Edgar, Die Urkunden des Klosters Raitenhaslach, 1034-1350, München, 1959, Nr. 675, S. 575-577

    Original dating clausean sant Niclas tage

    Editions
    • Ungedruckt.
    Secondary Literature
    • k. A.


    LanguageDeutsch

    Notes
    (a) zweites g aus h verbessert A
    (b) verberfueren A.
    Places
    • Raitenhaslach
       
      x
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