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Repertorien des Bayerischen Hauptstaatsarchivs: Kloster Windberg Urkunden, verzeichnet von Max Piendl (†), Gerhard Immler und Peter Urbanek (München 2007)
Die Urkunden des Prämonstratenserstiftes Windberg sind infolge seiner Säkularisation im Gefolge des Reichsdeputationshauptschlusses von 1803 an den bayerischen Staat übergegangen und wurden seitdem im Allgemeinen Reichsarchiv bzw. Bayerischen Hauptstaatsarchiv verwahrt, blieben jedoch mit Ausnahme einiger weniger in GU-Bestände eingereihter Urkunden über 150 Jahre lang ohne eingehende Erschließung.
Erst in den 1970er und 1980er Jahren wurden die wieder zusammengeführten Urkunden des ehemaligen Klosterarchivs von Prof. Dr. Max Piendl parallel zu seinen Arbeiten am Band Mitterfels des Historischen Atlas von Bayern regestiert. Den größten Teil der Regesten konnte Piendl bis zu seinem Tode im Jahre 1989 fertigstellen. Lediglich die letzten 35 Nummern ab Nr. 1040 fehlten, dazu die Regesten zu einigen Urkunden, die der Bearbeiter zunächst zurückgestellt hatte.
Die Lücken wurden erst 2007 durch den Unterzeichneten geschlossen, die Urkunden Nr. 1040 bis 1074 durch den wissenschaftlichen Angestellten Dr. Peter Urbanek nachgetragen. Da Piendl bei der Identifizierung der Orte sich nach dem Amtlichen Ortsverzeichnis von 1964 gerichtet hatte und eine Umstellung auf die Verhältnisse nach der Gebietsreform von 1972/78 zu viel Zeit gekostet hätte, wurde - auch für die Nachträge - der Stand von 1964 beibehalten.
Informationen zum Prämonstratenserstift Osterhofen auf der Seite des Hauses der Bayerischen Geschichte finden Sie hier