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Charter: Best. 128, Laach, Benediktinerkloster 33
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Signature: 33
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1216/17-1235
Abt Gregor von Laach bekundet die Schenkungen des verstorbenen Burggrafen Heinrich von Rheineck ("Rinekke"), seiner Gemahlin Berta und des Burggrafen Johann, beider Sohn, an die Abtei Laach für Memorien. Heinrich und Berta haben dem Kloster zu Lützing ("Luzzinc") einen Weinberg, genannt "Wipesheldin", geschenkt, woraus jährlich vier Fuder Messwein ("ad sacrificium altaris") rühren. Nach Heinrichs Tod haben sein Sohn Johann und Berta für dessen Anniversar einen Zins von sechs Schillingen von einem Haus zu Andernach zur Beikost ("refectionem") der Mönche, (die aus Hühnern und Pfeffer besteht), sowie aus dem oben erwähnten Weinberg ein Ohm Wein gestiftet, das mit den anderen, für die Messfeier bestimmten Weinabgaben der Kustos in Empfang nehmen soll, wie bestimmt ist. Nach Bertras Tod soll dieser Weinberg ganz an das Kloster fallen. Ferner haben sie einen jährllichen Zins von vier Schillingen zu Andernach, zum Unterhalt einer Lampe bestimmt, die jede Nacht vor dem heiligen Kreuz brennen soll, sowie einen Teil eines Weinbergs zu Lützing, genannt "zu deme Schuvele", wofür der Klosterhof ("curia") jährlich einen Malter Weizen zur Anfertigung von Hostien liefert. Auch hat Berta einen Weinberg in "Sassinakkere" geschenkt, für den der Klosterhof zu Lützing am Montag ("feria secunda") nach Benedikta sechs Schillinge zur Beikost der Mönche entrichtet, die [später] zum Anniversar der Berta verwendet werden sollen. Johann selbst hat aus Liebe zu seinen Eltern und für sein Seelenheil noch zwei Weinberge zu Kell hinzugefügt, woraus der Hof jährlich am 3. Mai ("Inventio crucis") eine halbe Mark zahlt, die für sein Anniversar verwendet werden soll. Auch haben sie den Teil eines Weinbergs und eines Ackers zu Lützing vermacht, von dem der Unterhalt der Lampen für die drei Anniversare Johanns und seiner Eltern bei nächtlichen Stundengebeten und bei Messen bestritten wird.  

Ausfertigung, Pergament

an Pergamentpressel Rest, verm. des Siegels des Burggrafen Johann von Rheineck (Schild mit Schildhaupt und Rauten, s. Gruber, Wappen mittlrhein-mossell.Adels.LdkdlVjbll 1962-1965 S. 113)
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    Comment

    Abschrift um 1499 in Nr. 1279 S. 131. Hierbei verweist Tilmann auf einen nicht erhaltenen Laacher Wandteppich, da er bemerkt: "Notum est, quod ut hec manifestius omnibus innotescerent, intexta sunt tapecio, quod solvet pondere prope venerabilem sacramentum, ubi ponunt pater, filius et mater cum cipho, cum hostiis, cum amphora, cum vino etc."
    Rückvermerk des 14. Jahrhunderts: "Lutzinc de vinea nomine Wipesheldin ..."
    Bibliography
    • Druck: MUB 3 Nr. 418 S. 328-329; Regest: MRR 2 Nr. 1307 S. 358
     
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