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Charter: Best. 128, Laach, Benediktinerkloster 4
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1138 April 17/23
König Konrad III. (II.) bekundet, Pfalzgraf Heinrich habe einst zu Laach ("apud Lacum") auf seinem Besitz die Fundamente einer Kirche zu Ehren der heiligen Jungfrau Maria errichtet, sie auf Bitten und mit Unterstützung seiner Frau Adelheid aus seinem Eigengut ausgestattet und dort zum Gottesdienst Geistliche, die die Klosterordnung nach der Regel des heiligen Benedikt beachten sollten, eingesetzt. Dies habe der damalige Trierer Erzbischof Egilbert gebilligt und alle Schenkungen an das Kloster unter seinen bischöflichen Schutz gestellt. Nach Heinrichs Tod sei diese Schenkung durch Adelheid in Gegenwart Vieler erneut bestätigt worden. Später aber habe Pfalzgraf Siegfried, Heinrichs Nachfolger, unter gewissen Bedingungen einige seiner Erbgüter Konrads Großvater, Kaiser Heinrich zu Eigen gegeben und, weil sein Eigengut nicht ausreichte, dem Kloster Laach einen in Bendorf gelegenen Hof mit allem Zubehör trotz des ständigen Widerspruchs dieses Klosters gewaltsam entzogen und ebenfalls dem Kaiser gleichsam als sein Eigentum übergeben. Nachdem er nun das Königtum erlangt habe, wolle er dieses Unrecht wiedergutmachen, weshalb er in Gegenwart der Ersten des Reiches auf jenen Hof zu Bendorf mit allem Zubehör verzichtet und ihn auf immer Laach übertragen habe, ohne dass ein Einspruch erfolgt sei. Dies hätten die Erzbischöfe Albero von Trier und Arnold von Köln sowie der päpstliche Legat und Kardinalbischof zu St. Rufina, Theodewin, ebenso bestätigt, wie auch er selbst diese Urkunde mit seiner königlichen Autorität bekräftigt, unterschrieben und besiegelt hat. Zeugen: Die Bischöfe Albero von Lüttich, Embricho von Würzburg, Werner von Münster, Nikolaus von Cambrai und Stefan von Metz; Pfalzgraf Wilhelm, Herzog Walram und sein Sohn Heinrich, ferner die Grafen Gottfried von Namur, Arnold von Kleve, Adolf von Berg und Adolf von Saffenberg. Auch der Erzbischof von Mainz und Reichserzkanzler Albert, die Bischöfe Siegfried von Speyer und Buccho von Worms sowie Herzog Friedrich und sein Sohn waren als Zeugen anwesend. Siegelankündigung des Ausstellers; Rekognition des Kanzlers Arnold an Stelle des Erzkanzlers Albert. "Data Mogontiae anno .. 1138, ind. 1. regnante Cunrado ... anno primo".   

Ausfertigung, Pergament

Siegel aufgedrückt, beschädigt, (wie O. Posse, Die Siegel der deutschen Kaiser und Könige 1. 1909 T. 21 Nr. 1 und 5. 1913 S. 24-15)Notarius Description: Monogramm, vollzogen
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    Abschrift 14. Jh. in Nr. 701 sowie 17. und 18. Jh. in Nr. 1179
    Rückvermerk 13. Jh.: "Cum Sifridus comes palatinus abstulisset ecclesie curtim in Bedendorp Conradus Romanorum rec penitentia ductus eandem restituit"
    Bibliography
    • Druck: MGH DD IX, bearbeitet F. Hausmann, Die Urkunden Konrads III. und seines Sohnes Heinrich, 1969 Nr. 8 S. 15-16
    Bibliography
    • Resmini, Anfänge S. 36-39
     
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