Charter: Klarissenkloster B 509 U 663 c
Signature: B 509 U 663 c
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11. Februar 1484
Frater Johann Alphart, Provinzvikar (vicarius provincialis) der Minderbrüder von der Observanz in der Provinz Straßburg (Argentinensis), appelliert an Papst Sixtus [IV.] und den Hl. Stuhl: Die Äbte von Blaubeuren (Blabeuren) und Hirsau (Hirsaw) in den Bistümern Konstanz (Constantiensis) und Speyer (Spirensis) reformierten als päpstliche Kommissare und Exekutoren aufgrund einer päpstlichen Vollmacht vom 14. Sept. 1483 (XVIII. kalendas Octobris) seit 8. Jan. 1484 zuerst das unter Aufsicht (sub cura) der Konventualen stehende Klarissenkloster Söflingen (Sefflingen) außerhalb, dann das Haus der Konventualen innerhalb der Mauern der Stadt Ulm. Sie hatten sowohl die Brüder als auch die Nonnen zu vertreiben, Haus und Kloster mit Reformierten zu besetzen und dem A. zu unterstellen. Trotzdem hat Bischof Albert von Straßburg auf Drängen des Pro (Forts.)vinzials der Konventualen, gestützt auf eine päpstliche Kommission vom 7. Juli 1483 (nonas Julii), in einem Verfahren vom 25. Jan. 1484 versucht, die Reformation rückgängig zu machen. Obwohl nun die ältere, den Konventualen erteilte päpstliche Kommission durch die jüngere, den beiden Äbten erteilte Kommission aufgehoben und der Prozeß damit nichtig ist, appelliert der A. zur Beruhigung seines Gewissens an den Papst und den Hl. Stuhl, begehrt Entlaßbriefe und legt Protest ein. Landesarchiv Baden-Württemberg, Abt. Staatsarchiv Ludwigsburg, Klarissenkloster B 509 U 663 c, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/DE-StALB/StAL_B509/B_509_U_663_c/charter>, accessed 2025-04-16+02:00
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