Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1287 XI 25
Signature: 1287 XI 25
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25. November 1287, Wien
Leutolt von Chunring verschreibt für den Fall, dass er sterben sollte, ohne Söhne zu hinterlassen, die Burg Windeck und seinen Besitz in der Riedmark seinem Lehensherren, dem Bischof zu Regensburg.Source Regest: OÖUB 4 (Wien 1867), S. 75-76, Nr. 79
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Ich Leutolt von Chünring Schench in Oesterrich tun allen den chunt, di disen brief ansehent, daz ich meinem lieben Herren dem Bischof Heinrich von Regenspurch und sinem Goteshause erchant und vergehen han und mich mit disem brief dazu gebunten han, daz min Burkch Windekk, di ich ze lehen han von im und dem Gotshause ze Regenspurch und allez, daz darzu gehört, versucht und unversucht, ez si eigen oder lehen oder Vogtai, di min eigen sin oder ich hab si ze lehen von dem Gotshause in dem Luzz in der Riedmarch oder auzzerhalb, zwi ez genannt ist, als ez verschriben ist an den briefen, di wir beid unter einander haben gegeben und mit des Herzogen Albrechts Insigel von Oesterrich und auch mit dem unsern versigelt sint, daz vorgenant Gotzhaus von Regenspurch gäntzlich und ledichlich angevallen soll mit allem dem Gut, duz er mir ingeantwurtt hat, ob ich di Gnad vonGot gewinn, daz ich mich in einen geistlichen orden begib, (oder) daz ich erben gewinn, di sün sint. Ez sol auch dem Gotshaus niht schaden, daz di Vogtai an den vorgenannten Hantvesten niht genennet sint. ich bind auch mich mit disem brief, daz ich dem Gotshaus von Regenspurch widerlegen und erstaten sol mit ander minem Gut, swaz ich miner dann 30 lb. Gült dem vorgenannten Bischof antwurtt ze Windekk on Chriekch und on Gevärd. Ich vergich auch, daz mir di schrift niht frumen sol, die an den vorgenannten Hantvesten stet über daz wort, ob ich erben gewinn, dez vergich ich, daz daz allein auf di sün geben sol und auf dhein min Tochter oder auf dheinen andern minen Vriund und auch ander sache, daz daz Gut Cell und Aysthoven min leipgeding sol sin, daz mir von dem vorgenannten Bischof geantwurtt ist, und widersag allem geistlichen und weltlichen reht, daz mir daz iht gehelfen müg, ez werd allez dem Gotteshaus ledich, alz ez vorgenannt ist, ze hant, als ich mich in ein Closter begib und im geistlichen orden erschein. Ist aber, daz ich einen sun oder mer sün gewinn ê, daz ich mich begib, di mich überlebent, so sol mir allez daz stät beleiben und auch denselben sünen und gänzlich für sich gen, daz mir unter des Bischofs und des Capitels Insigel von Regenspurch verhantvestet und bestätigt ist und sol dieser brief fürbaz gar ze niht sin. Daz daz also stät beleib, alz ez hie geschriben ist, darüber han ich disen brief minem vorgenannten Herren dem Bischof von Regenspurch gegeben versigelt mit minem Insigel. Daz ist geschehen datz Wienn nach Christes geburt 1287. Jar an sand Katarein tag.
Source Fulltext: OÖUB 4 (Wien 1867), S. 75-76, Nr. 79
Original dating clause: an sand Katarein tag
Editions:
- Ried, Cod. Ratisbon. I. 623.
Language:
Places
- Wien
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1287 XI 25, in: Monasterium.net, URL </mom/OOEUB/1287_XI_25/charter>, accessed at 2024-12-04+01:00
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