Ich volchmar von Graˆtz vergihe mit disem brieve vnd tun allen den chunt, die in sehent, ho^erent oder lesent, daz ich vnd min hovsfrowe fro Chunegunt meinem herren herrn Friderich dem altern herren von Pettowe gesatzzet han daz gu°t in dem Smeyr, daz ich von im ze lehen han vnd han im daz gesatzzet vmb fvmfzich March lötiges silbers wiennisches gelötes avf sant Merteinstach, der nv chvmftich wirt. ist, daz ich in ovf den tach des selben silbers niht enwêr, so sol im daz selbe vor genant gu^et in dem Smeyr verstanden sein im vnd sinen erben. Vnd ist, daz ich min gut lo^ese, so schol ich im daz selbe silber antwˆrten ze Pettowe. Vnd daz ditz dinch Also staete beleibe, des han ich im disen brief gegeben mit vrchvnde meines insigels vnd mit des gezevge: Her Alber von Pu°chaim, Her Gotschalch von werde, Her chv°nrat von praitenvelde, Her Erekke von Swannberch, wo^elvel von dem Holermv°s, Herwort der iunge von Erenhavsen vnd ander biderbe levte. Daz ist geschehen vnd ist der brief gegeben ze wienne Nach christes geburt tavsent iar, zwai hundert iar vnd in dem dritten vnd Nevnzigsten iar des Svntages vo^er sande veides tage.

Source Fulltext: OÖUB 4 (Wien 1867), S. 190, Nr. 206