Ich Gvndakcher von Storchenberch tv^en chvnt allen den, di disen brief an sehent oder vernement, daz ich gelv^ebdet han dem ersämen manne hern vlrich von weidenholtze, daz ich mit sinem ansidel daselben ze weidenholtze bei der Aschaˆ, daz er von mir vnd von minen brv°dern ze rehtem lehen hat, niht wandeln sol noh mit verchovffen di manschaft an dem selben ansidel noh mit dehainer verchvmbervnge des selben gu°tes an sinen willen ode an siner chinde willen, ob er niht enwaer, vnd taete ich dar vber mit demselben gu°t iht, daz wider sinen willen ode siner chinde willen wer, so bin ich im ode sinen chinden schuldik sehzik pfunde wiener pfenning. vnd daz daz allez stete beleibe vnd vnvercheret, des gib ich im ze einem vrchvnde disen brief mit minem jnsigel vnd mit den gezeugen, Daz ist Rupreht von Chv°nczing, Hiltprant von Asenheim, Chvnrat vnd sein bru°der Helmhart von sant Georgen, Heinrich von Innerse, Marchwart vnd Diether von der Ascha vnd ander biderbe leute. Der brief ist geben nah christes gebv°rt vber tovsent iar, drev hvndert iar vnd in dem ersten iar an vnser frowen tag, do ir got gechv^endet wart.

Source Fulltext: OÖUB 4 (Wien 1867), S. 381-382, Nr. 414