Ich Rueger gehaizzen der piber tvn chvnt allen den, di disen prief horen, lesen oder sechent, daz ich mit gvetem willen min selbes vnd meiner havsfrowen vron Dyemveten han gegeben ainen acher dacz grvennberch, der e zv der mvl geho^ert, der abbtessine vron Offmein vnd aller der samnvng datz sand Bernhart fver rechtez aigen also, daz der mvlnaer oder wer den acher haben wil, schol in avf enphahen von den vorgenanten vrowen als pvrchrechtes recht ist vnd habent si mir ainen acher darvm gegeben, der ob dem havs leit ze Grvennberch vnd sechse hv^enner dint als avch in der mein dinen schol an sand Mychelstag vnd ist daz geschechen dvrich meiner pet willen mit solicher beschaidenhait, daz ich in den acher schol schirmen, den ich in gegeben han vnd si mir, den si mir gegben habent, als landes recht ist, wo des nicht geschaech, so schollen sich di egenanten frowen ir achers vnderwinten vnd ze pezzerer staetichait, so gib ich in disen prief mit meinem jnsigel. Der dinge sind gezivge her albrecht, her Ott, her engelschalich,her Ott di mvnich von zwetel, prveder Ott, prveder Chunrat, her prechtel, her hainrich von wilperch, her almar von speissendorf vnd ander frvmer levt genveg. Ditz dinch ist geschechen, do von christes gebvrt waren dreutzechenhundert iar vnd ain iar an sand ambrosii tage.

Source Fulltext: OÖUB 4 (Wien 1867), S. 382-383, Nr. 415