Wier Hainreich der Eiter und Hainreich der Junger von Schaumberch veriehen an disem Brief und tuen allen den chunt, di in nu ze stund und chumftichleich vernement, Daz wier ainvaltichleich durch Got und auch unser voderen Sel willen und durch unser Sele hail dem erbern Gotshause ze Raitenhaslach di Chapellen ze Soerling bei Ibers gegeben haben ewichleich ze besitzen und ze haben mit allem dem Reht und wir si gehabt haben und schullen di Herrn des vorgenanten Gotshaus unser Sel und unser Hausvrauen und unser Vodern und unser Nachkommen sele ewichleich gein Got gedenchen. und daz in und uns diser Gab staet und unverchert beleibe von uns und unsern Erben und von allen unsern Nachkommen, des geb wier in disen Brief ze Urchunde und ze einer staete versigelten mit unserm Insigel des Eltern von Schaumberch. Diser Rede sint Gezeuge der erber Apt Ulreich von Raitenhaslach, Bruder Ilsunch, Bruder Hainrich von Aeunichen, Bruder Gebhart, Bruder Ainweich, Her Eberhart der Chalp, Wolfram der Stal, Chonrad der Stal, Pab von Hoholting und Stefen von Julbach, Charl Raspo und ander frume Leute. Diser Brief ist gegeben ze Julbach des Pfintztags nach sand Margretentag, do von Christes Geburt waren ergangen 1304.

Source Fulltext: OÖUB 4 (Wien 1867), S. 464-465, Nr. 501