Wir Rudolf van gots gnaden herzog ze Osterrich vnd ze Steyr veriehen an diesem brief vnd tuen chunt allen laeuten, daz wir daz haus ze Tanneberch mit allem dem vnd daz dar zve gehoret in vnser gewalt genommen haben, daz Gerdrauten von Tanneberch recht pfande waz fur dritthalbe Hundert pfunt wienner pfenninge fur ir morgengab, dar vben geloben wir mit gueten trewen, daz wir van diser zit vber zwai jar daz selbe haus, oder swer ez an vnser stat inne hat, wider antwurten vnd wider lazzen Chunraten van Tanneberch oder seinen vreunden an siner stat oder dem Erbern herren Pischolf wernharten van pazzawe van des chindes wegen, swanne si vns verrichtent vnd gewerent der vorgenanten Drittehalbe Hundert pfunt pfenning. Darvber, daz dise rede staet vnd vnzerbrochen beleibe, geben wir disen brief versigelt mit vnserm Insigel. Der brief ist geben ze wienne, do von Christes geburd waren Tausend, Dreuhundert Jar darnach in dem fumften Jar des nehisten Suntages nach vnsers herren aufart.

Source Fulltext: OÖUB 4 (Wien 1867), S. 488, Nr. 523