Ich Alber von Lobenstein vergiche vnd tvn chvnt an disem brief allen den, di in sehent vnd ho^erent Lêssen, di nv sint oder noch chv^enftik werdent, Daz ich minem Lieben pru^eder hern Otachern von Lobenstein ze chouffen han gegêben minen tail, den ich han gehabt an dem dorfe dacz Ottenslage, daz da leit in Schenchenuelder pharre vnd leit pei Reicheno\vwe, vnd dirre choof ist geschehen nach vnser peder Frevnde rat vnd mit minem gu°tlichem willen vnd sol ovh ich des hie benanten dorfes sein gewer sin alz landes reht ist fu^erbas fuer alle ansprach vnd han ovh ims daz Dorf gegeben mit alle dev vnd dar zv geho^ert, besucht und unbesucht, ze Holz vnd ze uelde vnd mit zehent, mit talle vnd ze allem dem reht vnd mir iz min saeliger vater lazzen het. vnd waer, daz im an disem dorfe iht abgieng, daz sol er haben ovf alle dev vnd ich Alber in dem lande han. vnd daz dis rêde also staet belibe vnd vnuerchert, dar v^eber gib ich im disen brief ze einem vrchvnde mit meinem Insigel versigelt vnd bestaett, vnd ist da pei gewesen her Hovk von Reihenstein, Gvndacker von Storchenberch, Her Chalhoch von Perno\vwe, Peter der Piber von dem weinperige, weichart von Pernowe, Chvnrat der Houser, Herbort an dem Ecke, Chvnrat Pavsweck vnd ander vil, di da pei waren. Diez ist geschehen, do von Christes gepurde waren Tovsent Jar, Drev Hvndert Jar dar nach in dem fu^enftem Jar, des samztags an sand Nicolavs Abent ze Lobenstein in dem house.

Source Fulltext: OÖUB 4 (Wien 1867), S. 495-496, Nr. 531