Wier v^elrich von gotes gnaden apt des Gotshavz ze Melch verjehen vnd tv^en chvnt allen den, di disen prief sehent oder ho^erent lesen, di nv sint oder hernach chvnftig werdent, daz wir mit gv^etem willen vnd mit verdahtem mv^et ze der zeit, da wir iz wol getv^en mohten, haben gegeben ze einem wechsel ein holtz, daz da leit pei Mitternberch vnd von alter hat geho^ert in vnsern hof ze Perchirchen, do ze den zeiten avf saz Chv^enrat der Steirer, dem erbern herren hern jansen van Chappell mit allem dem nuczz vnd reht, als wir iz vnd vnser gotshavz in aygens gewer her praht haben, vmb zway tagwerch wiz mads auf seiner wis datz dabra; daz disev wandlung stet vnd vnzeprochen beleib, dar vmb so geb wir vorgenanter apt vlrich van Melch disen prief zv einem v^erchvnd mit vnserm jnsigel versigelten. Der prief ist gegeben ze Melch, da van Christes gepv^ert waren ergangen drevczehen hvndert jar, dar nach in dem zwainczgisten jar an vnser vrawen tag ze der liehtmizz.

Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868), S. 258-259, Nr. 267