Ich Herweich Holtzer vergich vnd tun chvnt Allen den, die disen Brief sechent oder Lesent, Daz ich mit verdachtem muet vnd mit aller miner erben gutlichem willen han gesatzt vlrichen dem Hauser ze Chlamme vnd allen sein erben, ob er niht enwer, nu^en Echer, di do gehornt zv dem haus ze Chlamme, versvcht vnd vnversvcht ze Holtz vnd ze velde, fur Newn phvnt phenning wienner mvnz vnd schol ich der selben phenning sein gewer sein, als des Landes recht ist, oder swem er siv schafet, vnd swaz im doran ab gienge im oder sin Erben, daz schol er oder sin erben haben auf alle div, vnd ich oder min erben in dem Lant haben ze Osterreich, vnd schol auch alle iar die losvng sein des svntages zv mitervasten. Daz disiv rede stet vnd vnzeprochen belibe, dar vber gib ich im disen brief zv einem vrchvnt der warhait versigelt mit minem jnsigel. Der sach vnd der rede sint gezevge Her Herneit der Chulivber, Her freitel von winthag, Hainreich der jmtzinger, Ditmar von Awe vnd sin pruder Herweich der steiner vnd auch ander biderb lewt genveh, di bei der rede sint gewesen. Der brief ist geschriben, do von Christes gepuerde ergangen warn Tausent jar, drew hvndert jar vnd darnach in dem ainzvndzeweizistem iar des svntages vor mitervasten ...

Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868), S. 285, Nr. 295