ICH Dietmar der List vergiche vnd tv^en chunt an disem prief Allen den, di in sehent vnd ho^erent lesen, di nv sint vnd noch chv^enftik werdent, Daz Heinrich von wilharstorf daz gu°t, daz in dem selbem dorf leit oben an dem ort, daz er von mir ze rehtem lehen hat gehabt, daz ich im daz le\adichleichen ze choufen han gege\aben di aigenschaft vnd daz reht, daz ich an dem selben gu°t gehabt han, vmbe sv^eben phunt wienner phe\annig Also, daz ich noch dehein mein erbe noch dehein mein nahchunft dehein chrieg noch dehein ansprach nach disem hie benantem gu°t niht mehr haben sullen vnd swa im Heinrichen des durft wirt im vnd sinen erben, da pin ich dicz chouffes vnd dirre hie verschriben wandlung vmbe daz hie benant gu^et ier gewer an aller der stat, vnd ich daz ze reht tvn solt vnd ovh des landes reht ist. vnd daz im vnd sinen erben von mir vnd von minen erben daz also stat belibe vnd vnzebrochen, darv^eber gibe ich in disen prief versigelten mit minem hangundem jnsigel zv einem vrchu^ende dirre sache. Der prief ist gegeben, do von christes gepurde ergangen waren Dreuzehenhundert jar, darnach in dem vier vnd zweingstem jar an sand Michaheiz tag ze wilperch jn dem Hause.

Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868), S. 408, Nr. 411