Ich Rudolf der Swergepel vergich offenbar an disem brief allen den, di in sehent, lesent oder horent lesen, daz mein genadiga^er herre her vlreich pischolf ze Chyemse von mir gelöst hat den zehent ze Obernwiden, den mir pischolf Albrecht sein vor voder versatzt vmb Achzich phunt Salzburga^er phenning, vnd hat mich dez selben geltz gar vnd ga^entzlich verricht an allen chrieg. vnd daz minem vorgenanten herren hern vlreich Pischolf ze Chyemse vnd auch sinen nachchomen von mir oder von minen erben vmb den selben zehent chain chrieg oder chain ansprache fu^erbaz an ge, gib ich disen prief versigelt mit minem jnsigel. Der ist geben, do von Christs gepurd ergangen warn Dreutzehenhundert iar, dar nach in dem sehs vnd zwaintzigisten iar dez na^ehsten Samtztagez vor sand johannis tag ze Svniwenten.

Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868), S. 452-453, Nr. 454