Wir Ott von gotes gnaden Herczog ze Osterrich vnd ze Styr veriehen offenlichen mit disem brief vnd tou°n chvnt allen den, die in Ansehent lesent oder ho^erent lesen, Daz wir vnserm getrewen Chu°nraten von Tannenberch mit samt der Erbern witiben Chvnegvnden von Grv^ennburch vnd iren Chindern gelihen haben vnd leihen mit disem brief daz Haus ze Hasenekk vnd waz Lehen darzu° geho^erent, die wir in zerecht leihen moˆchten, also beschaidenlichen, daz der selb Ch. von Tannenberch die voˆrgenanten Chvnegunden sein Swiger an dem egenanten Haus vnd an dem lehen bei irem lebentigen leib niht beswêren sol noch dhein irrung dar an tv°n sol, dann daz si in des gu°tes, daz si im zvˆ irer Tochter gelubt hat, richtten vnd weren sol, vnd furbaz sol er si niht treiben wider iren willen, vnd des ze einem vrchunde geben wir in disen brief versigelten mit vnserm Hangvnden Insigel. Der brief ist geben ze Pazzaw des Svnnentags vor sant Johannstag ze Svnnwennden, Do man zalt von Christes geburd, drevzehen hundert Jar, darnach in dem Sechs vnd zwainczgisten.

Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868), S. 453, Nr. 455