Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1327 IV 17
Signature: 1327 IV 17
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17. April 1327, o. O.
Kunigunde von Lessberg und ihr Sohn Ruprecht versetzen ihrem Schwager Herrn Hannsen von Jungling als Pfand für eine Schuld von sechshundert vollgewichtiger Goldgulden ihren Turm "an dem Pliesch" mit aller Zugehörung.Source Regest: OÖUB 5 (Wien 1868), S. 473-474, Nr. 476
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OÖLA Linz Bestand Schlossarchiv Eferding (www.ooe.gv.at/geschichte/landesarchiv/bestaende/)
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Die Siegel sind beschädigt.Material: Pergament
ICh Chunegund von Lessperch vnd ich Rueprecht ier Sun vnd all venser erben veriehen offenbar an disem prief vnd tuen chund allen den, die in an sehnt, hoernt oder Lesent, daz wier vnuerschaidenlichen gelten schullen vnserm lieben Swager herm Hansen von Jungling vnd seiner Hausvrowen vnd allen ieren Erben sechs hundert gueter Guldein florin, di die wag habent, Vnd hab wier in dar vmb mit gesamter hant vnd mit rat vnd mit gunst vnser pesten vreunt czu der czeit, vnd wier ez wol getuen mochten, czu einem rechtem phant versaczt vnsern Turen, der gelegen ist an dem Pliesch, manschaft mit Leuten vnd mit guet allez, daz der Lessperger da selbe hat gehabt, chirsacz gestift vnd vngestift, gepaun vnd vngepaun, holtz, akcher, wismat, gesueguecht (sic) vud vngesuecht, wie daz genant sey, alz wir vnd vnser voedern daz guet von alter in nuez vnd in gewer her pracht vnd inne gehabt haben, wie daz genant ist, also lob wier in daz egenant guet czu scherm vnd czu verantburten voer aller ansprach nach Landes recht. Tet wir dez nicht, swelhen schaden seu dez nempt, den ier ainz pei seinen trewn gesagen mag an ayd vnd an alle ander pewerunge, den schullen wier in ablegen an alle chlag, daz lob wier in pei vnsern trewn an aydez stat, vnd schullen seu daz haben auf vns vnd auf alle deu, vnd wier haben vnuerschaidenleich von ainem hincz dem andrem. Ob wier vnz dar an indert vergezzen vnd des nicht enteten, so sol seu vnsers Landes herre oder wer an seiner stat ist, genczleich wern Hawptgu°tes vnd dez Schadens von vnserm gut mit vnserm guetlichen willen an chlag vnd alle taydinge. vnd ist der saez geschehen also peschaidenleich: Wann ich Chuenegunt von Lessperg oder ich Rueprecht oder vnser erben hern Hansen von iungling oder sein Hausvrown oder ier paider erben ermanenn mit sechs hundert gueten guldein florinn, die di wag habent, vnd wier seu der genczleich gewert haben vor sand Jorgen tag, so ist vns vnser guet mit samt dem nuez genczleich ledig; geschech awer di loesung nach sand Jorgen tag, So ist in der nucz dez selben iarez von dem guet genczleich veruallen. Vnd wer vns ermant mit dem prief, dem schull wier der sechs hundert guldein vnd aller der gelub, die hie voer gescriben stent, alz genczleich gepunten sein czu Laisten alz hern Hansen von iungling selb. Vnd daz in daz stet vnd vnczebrochen von vns peleib, dar vber geb wier ich Chuenegund von Lessperg vnd ich Rueprecht ier sun disen prief versigelten mit vnsern paiden anhangunden in sigeln czu ainem vrchund der warhait. Der prief ist gewen nach Christez geburt vber drewzehen Hundert iar, dar nach in dem siben vnd Czwainczigisten iar, acht tag voer sand Jergen tag.
Source Fulltext: OÖUB 5 (Wien 1868), S. 473-474, Nr. 476
Original dating clause: acht tag vo\er sand Jergen tag
Language:
Places
- o. O.
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1327 IV 17, in: Monasterium.net, URL </mom/OOEUB/1327_IV_17/charter>, accessed at 2024-12-04+01:00
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