WIR Albrecht vnd Ott von gottes gnaden Herczogen ze O^esterreich vnd ze Steyr Veriehen vnd tu^en chunt offenlichen mit disem brief allen den, die in ansehent, lesent oder ho^erent lesen, Daz wier mit gueter gewizzen vnd chûntschaft des wol beweiset sein vmb die Leut ze Perge, daz die allev die recht habent ze verfu^eren ier wein, ier Getraid vnd andreu dinch, der si bedu^erfent, auf wazzer vnd auf Land, als vnser Purger ze Ens vnd ze Lyntz vnd ander vnser Leut in vnsern Steten reht habent. Vnd wan die vo^ergenanten Leut von Perg ier brief, di si vber dieselben reht habent gehept, verlo^ern habent, bestêten wier in dieselben recht von besu^endern gnaden also, daz si die fu^erbaz an alle sevˆmmung vnd ierrung haben sullen in aller der weis, als vnser burger ze Ens, ze Lintz vnd ander vnser Leut in vnsern Steten habent. Vnd daz in daz also stête vnd vntzebrochen fu^erbaz beleibe, geben wier disen brief ze einem offenn v^erchund vnd stêtichait besigeltn mit vnsern anhangunden jnsigeln. Der ze Lintz geben ist, do man zalt von Christes gebu^erd Tausent Drevˆhundert jar, darnach in dem fvˆmf vnd Dreizzigistem jar des na^ehsten Samztages vo^er sand Phylippes vnd sand Jacobstag.

Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1972), S. 164, Nr. 156