useridguestuseridguestuseridguestERRORuseridguestuseridguestuseridguestuseridguestuseridguest
Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1339 VIII 15
Signature: 1339 VIII 15
no graphic available
Zoom image:
Add bookmark
Edit charter (old editor)
15. August 1339
Jacob, Pfarrer zu St. Gilgen im Neuwald verspricht, die Stiftung eines Jahrtages alldort durch Otto den Neuwalder mit einem Weingarten zu Sözze im Sieghartsthal u. a. genau zu vollführen.
Source Regest: 
OÖUB 6 (Wien 1972), S. 306ff., Nr. 302
 

orig.
Current repository
Gschwent

Mit nur mehr zwei hängenden Siegeln, zwei sind abgefallen.
Material: Pergament
    x
    Ich Jacob zv den zeiten Pharrer datz sand Gyligen in dem Nevnwald Vergich vnd tvn chunt allen den, die disen Brief sehent oder hoerent lesn, di nv lebnt oder hernach chunftig sind, Daz der erber man Ott der Nevnwalder mit wol verdahtem mvt vnd gutem willen nah rat seiner vrevnt vnd erben zv der zeit, do er daz wol getvn maht, gebn hat ledichleich vnd gêntzleich mir egenantem jacobn vnd allen meinen nahchomen pharrern der vargenanten Chirichen datz sand Gylign ainen weingarten, der gelegn ist datz Soezze in dem Syghartstal vnd achtzehen schilling an sehs wienner phenning geltes seines rehten aigens, daz sein chaufaigen gewesn ist von hern Hainreichen dem Chirichlinger vnd von hern weycharten seinem sven, Des ain Hof gelegn ist pei Haymueld auf der stêtten, der sehs schilling dienet an zwen phenning an sand Poelten tag, Vnd zwen Hoef in haller pharr an der Stainwant vnd in dem tal, die er chauft von den herren von Hahenberch hern Dietreichen vnd hern Stephann, da man alle iar von dienet zwelif schilling an vier wienner phenning an sand Poelten vnd sand Merten tag mit weisat vnd allen dingen. Daz selbe vargeschriben gu°t vnd swaz da zve gehoeret ze velde vnd ze darfe, Holtz, waed, wismad, versueht vnd vnuersueht hat der vorgenant Ott Newnwalder vns egenanten pharrern datz sand Gyligen, swer die sind, gegebn mit allem rehten vnd nuetzen, als er daz ênher gehabt vnd praht hat in rehter aigens gwer Also, daz die selben gu°t vnverchauffet vnd vnuerchumbert allen pharrern fuerbaz ewichleich beleiben. Vnd schullen auch die herren von Hahenberch der selben gu°t vogt sein vnd scherm, den man von igleichem Hof ain hvˆen hintz sand Veyt an sand Mychels tag zv vogtreht schol dienen vnd niht anders. Vnd schulle wier jch vargenanter jacob oder nah mir alle mein nahchomen pharrer der êgenanten Chirichen datz sand Gyligen in dem Nevˆnwald dem vargenanten Otten Nevnwalder vnd allen seinen vadern vnd nahchomen von dem ebenanten guet ewichleich alle iar begên ainen ewigen iartag in der selben sand Gyligen Chirichen des nahsten tags nah sand Bêrtelmes tag an dem abund gesungen vigili vnd an dem margen drey messe mit drin priestern. Iz schol auch der selbe pharrer gebn vier phunt wahs zv vier stech chertzen, die prinnen an dem abvnd zv der vigilig vnd des tags zv den messen vnd swaz der selben chertzen vber wiert, des schol sich der zehmaister des selben Gotshauss vnderwinden vnd schol zv der selben Chirichen ain wandlung chertzen da von machen. Vnd schol auch der selb pharrer, swer der ist, dem vargenanten Otten Nevnwalder, di weil der lebt, oder nah im seinen nahsten erben, di weil die sind, an dem selben jartag raichen vnd gebn von dem êbeschriben gut nevn schilling wienner phenning der mvnzz, di zv der selben zeit ganch hat also, daz die von in getailet werden'vnder arm leu°t. Wêr awer, daz des selben Otten erben alle ab stuerben, so schol der selb pharrer die selben Nevn schilling mit einer gwizzen vnder arm leut selber gentzleich tailen. Wurd awer von mir vargenanten jacobn oder von dhainem meiner nahchomen pharrer der egenanten Chirichen datz sand Gyligen an dem varbeschriben jartag iht versaumet vnd verzogen von vnwillen, so schol der selbe pharrer darumb von den herren von Hahenberch, die der selben Chirichen lehnherren sind vnd vogt, genoettet werden vnd schullen sich des êgenanten Otten nehsten erben des selben gutes gêntzleich vnderwinden vnd den jartag an allen dingen als var geschriben ist, datz sand Gyligen da von begên so lang, vntz die selbe saumpchait von dem Pharrer gentzleich gepezzert werd vnd ervollet. Vnd dar vmb, daz alles daz, daz var geschriben ist, also stet vnd vnzebrochen ewichleich beleibe, gib ich varbenanter jacob, pharrer datz sand Gyligen fver mich vnd alle mein nahchomen disen Brief zv ainer bestetigung diser sache versigelten mit des hahgebarn fversten vnd herren Byschof Albrechts von Pazzaw insigel vnd mit meinem jnsigel vnd mit meiner egenanten Lehnherren vnd vogt hern Dietreichs vnd hern Stephans von Hahenberch insigeln, die auch der selben sache gezeug vnd bestetiger sind mit iren iren (sic) insigeln. Der Brief ist gebn nach Christ burd vber Tausnt iar, drevhundert iar, in dem Nevn vnd dreizzigisten jar An Vnser vrawen Tag zv der Schidung.
    Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1972), S. 306ff., Nr. 302

    Original dating clauseVnser vrawen Tag zv der Schidung



    LanguageDeutsch
     
    x
    There are no annotations available for this image!
    The annotation you selected is not linked to a markup element!
    Related to:
    Content:
    Additional Description:
    A click on the button »Show annotation« displays all annotations on the selected charter image. Afterwards you are able to click on single annotations to display their metadata. A click on »Open Image Editor« opens the paleographical editor of the Image Tool.