Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1340 I 26
Signature: 1340 I 26
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26. Jänner 1340
Sigmund Schifer Pfleger zu Ort reproduziert im Transsumpt die Stiftungs-Urkunde über einen Jartag bei dem Gotteshause zu Hartkirchen durch seinen Grossvater Albrecht von Parzheim.Source Regest:
OÖUB 6 (Wien 1972), S. 314ff., Nr. 311
OÖUB 6 (Wien 1972), S. 314ff., Nr. 311
geschriebenes Libell der Schifer'schen Spitalverwaltung zu Eferding aus dem 15. Jahrhundert
Ich Sigmund Schiffer phleger zw Ortt Bekenn, das mein lieber Enn saeliger Her Albrecht von partzhaim gestifft vnd gebenn hatt zw der pharkirichen gen Harkirichen, da er vnd sein vatter saeliger her wernhartt von partzhaim jr Grêbnus haben vor sand Niklas Altar, darumb Sy sich verbriebfft haben, alls hernach verschriben stett: Ich Albrecht von partzhaim vnd jch Gedraut Sein Hausfraw wir vergechenn Offenleich mitt dissem wriebff vnd tuen kund allen den, die jnn sehent, horent oder lessent, das wir nach Hern vnd pesstenn frewnt Ratt vnd mitt aller vnsser Eriben guettleichm willenn und wartt haben gebenn vnsern Hoff dacz Reischaw ze der zeit, do wir es woll getuenn möchten, dem Gotshaus ze harkirichenn zw den zwain aelltern zw vnsser frawn allter vnd zw sand Niklas alltter, die jn der selben kirichen sind vnd zw den dritten priester, der da Ewikleich gestifft jst, vnd haben jn freyleich vnd ledikleich aufgeben mitt alle den, vnd darzwe gehortt ze Holtz vnd ze veld, wesuecht vnd vnbesuecht, alls wir jn in vnsser gebalt haben pracht mitt kawffe fur Recht sentzmaessiges aygen vnssern genadigen hern hern Albrechten ze den zeitten wischolff ze Passaw vnd heren Kueenraten ze den selben zeitten pharrer datz harkirichen also mitt weschainer Red, das Sy vns vnd vnsern Eriben den obgeschriben hoff zw Rechtem Ewigen Eribe herbider gelichen habent also, dass wir vnd vnsser Eriben dem vorgeschrihen Gotshaws vnd wer da pharrer Ewikleichen jst, da von dien sullen aller jaerikleich zway phund passawer phening an vnsser frawn tag als sy gepardt wardt, vnd waer, das wir vnd vnsser Eriben den vorgeschriben dienst nicht gaeben an dem vorgeschriben vnsser frawntag oder darnach jnner viertzehen tagen, so sullen wir sechsczig phening darauff ze wandel geben; vnd waer, das wir denn dienst drey viertzehen tag verhallten, so soll man sechs schilling ze wandel darauff geben, vnd haben wir dann des diensts vnd der wandel jn den drein viertzehen tagen nicht oder darnach jnner acht tagen, so hat sich der obgeschriben hoff jn des gotshaus gebalt verfallen vreyleich vnd ledikleich an allen krieg vnd ansprache vnsser vnd aller vnsser Eriben vnd sullen dann vnsser hern von Schawnbergk das Gotshaus vnd wer pharrer da jst, an nutz vnd an geber des hobffs setzen jn dem geRicht, da der hoff gelegen jst an allen Recht vnd sullen auch sein scherm sein, Es waer dan alsvill, das der hoff oed wuerdt von landt vrleug, von pysis oder von Scheir. so sullen wir des dienst ledig sein vnczt als lang das vrlewg fur wiertt oder das obuerschriben vngelukch verget, so sullen wir denn Hoff darnach jnn dem nagsten Jar ze Rechtter Stifft wider pringen vnd sullen dann den dienst geben jn allen den Rechten vnd punten alls vor verschriben Stet. Auch veriechen wir mitt aller vnsser Eribenn guettleichem willen ze der zeit, vnd wir Es woll tuen mochten, auff haben geben vnsserm vorgenantten Genaedigen hern pischolff Albrecht vnd hern kuenratten dem pharrer vnssers Rechten Eribs Senczmassiger aygens ain guett jn dem hayhenpach haist jn der swent, das Rechts geltis jst sechs Schilling allter wienner phening an ander vadrung vnd also, das dy pharrer Ewikleich meines vatter wernharts vnd meiner muetter Berithen vnd meiner Ersten hausfraun Reiczzen vnd vnsser mein Albreten vnd gedrautten Jartag wegen sullenn alle Jar jarikleichen des Suntagen abent ze mittervasten mit der vigilij vnd darnach des mantags mitt Sechs Selmessen vnd sol der pharrer jedem priester zweliff phening nach der mess geben. War auch, ob das guett öd wuertt von lands vrlewgen, von pysis oder von Scheir, so soll der pharrer zw den selben zeitten des Jartags ledig sein vnd sol der pharrer dann das guett wider zw Stifft pringen alls das vngelükch vergett jn dem nagstn Jar darnach vnd soll dan den Jartag wegen alls vor verschriben jst; vnd waer, das dy pharrer, wer ze den zeitten dan da waer, des Jartags nicht wegiengen alls vorgeschriben jst, so sol sich das obuerschriben guett jn dem haichenpach ledikleich an allen krieg verfallen haben von dem pharrer hintz dem Spital gein Euerding vnd wer den des Spitals phleger ist, den sûllen vnsser hern von Schaunbergk des guets jn nuctz vnd jn geber setzen an allen Recht vnd sullen auch des gotshaus Schermer sein. Das die Red also gantz Staett vnd vnuerkert weleib, darüber zw ainem vessten vnd Staetten Ewigen vrkund geben wir dissenn offen wriebff wesigelt mitt vnsers genadigen heren jnsigel graff Hainreichs von Schaunbergk vnd mitt meinem obgenanten albrechten Insigel vnd mitt vnssers lieben aydem anhangunden Insigel hern vlreichs des Schiffer vnd Niklas des vnderholczer vnd darvnder verpint jch mich obgenantew Gedrawtt mitt mein trewn mitt sambt allen vnssern Eriben alles das statt zw halten, das vor an dissem wriebff verschriben stet, wan wir aigen jnsygel nicht Enhaben. der wriebff jst geben nach kristes gepurdt taussent jar, drew Hunderdt jar vnd darnach jn dem viertzigisten jar an sand polycarpytag. Vnd wir Albrecht von gots genaden wischolff ze passaw haben auch vnssern willen geben vnd gunst zw allen den vorgeschriben Sachen vnd westaetten auch die mitt vnsserm anhangunden jnsigel, das wir haben daran hahen lassen vnd mitt des vorgenanten chuenrats pharrer zw harkirichen jnnsigel.
Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1972), S. 314ff., Nr. 311,
Original dating clause: sand polycarpytag
Language:
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1340 I 26, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/OOEUB/1340_I_26/charter>, accessed 2025-04-08+02:00
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