Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1340 V 07
Signature: 1340 V 07
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7. Mai 1340, Wien (wienn)
Herzog Albrecht von Österreich entscheidet den Streit wegen des Salzhandel zwischen Enns und Gmunden, und hebt den Zwang auf, dasselbe in die Enns einfahren zu müssen.Source Regest: OÖUB 6 (Wien 1972), S. 330f., Nr. 325
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OÖLA Linz Bestand Stadtarchiv Gmunden ((www.land-oberoesterreich.gv.at)
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Mit einem an grünen und violetten Seidenfäden hängenden, grossen, wohlerhaltenen Reitersiegel aus gelbem Wachs.Material: Pergament
Wir Albrecht von Gots gnaden Hertzog ze Osterreich, ze Steir vnd ze Kernden Tu°n chunt offenlich mit disem brief Vmb den chrieg, der zwischen vnsern getrewen — den Purgern von Gmunden vnd den purgern von Ens gewesen ist vmb deu infart in di Ens, Daz wir den mit ir baider guetlichem willen vnd nach vnsers rats rat verrichtet haben also, Daz si mit dem Saltz in der weise wandeln sullen, Wer daz Saltz auf der Traun her zu tal furt vntz in den Engenhaken, der hat vreyev wal sein saltz verwandeln von einem podem auf den andern, er sey sein oder swes er sey. Auch hat er vreyeu wal in den Ens ze varen, ob er sein saltz wil verchouffen oder inlegen. Ist, daz er sein saltz inleit vnd sein nicht verchouffen mag oder wil, so mag er dasselb sein saltz von danne fueren auf seim podem oder swes er sei an alle irrung. Wil aber er di Tu°naw dericht ab varen, daz mag er wol tu°n an alle irrung. Swenne aber daz Gmundnisch saltz in den Engenhaken chumt oder in di Ens, so sol man von yedem phunt chu°ftlein ze maut geben zwelf phenning, ez sei verchouft oder nicht, vnd sol damit vrey vnd ledig sein, daz er furbas zeEns noch ze Mauthausen dhain maut geben sol von dem saltz. Ez sol ouch di stilstat in dem Engenhaken sein. Wer aber, daz daz wazzer dev stilstat hin pre\ahte, so sol si aber zenast da bey sein, da si irem saltz vnd iren Nauferten aller nutzleichest vnd gewerleichest sei. Swenn aber die vertiger aus der Traun mit iren schefferten her engegen choment fur di Ens, ez sey mit wein oder mit traid, so mugen sev, ob si wellen, irn wein vnd ir traid auf dem wazzer verwandlen von eim podem auf den andern, vnd sint da von dhainer maut gen Ens gebunden. Wer aber, daz zi den wein oder den traid auf daz lant prechten in dem Engenhaken oder bei der stat, so sint si der maut gen Ens gepunden, als von alter gewonhait herkomen ist. Ez mugen auch die vertiger auz der Traun ir schiffung sten lazzen, ob ez in fuegt, als lange si wellen, in dem Engenhaken oder in der Ens, vnd sullen aueh sev ir saltz darauf setzen an alle irrung. Darumb gebieten wir ernstlich vud wellen, daz in an den vorgenanten stuchen niemen chain irruug tue, als vor geschriben stet, Ez wer dann, daz wir solichen schaden da von nemen, daz wir sein furbas nicht leiden wollten noch enmoechten. mit vrchund des briefs, Der geben ist ze wienn am Suntag nach sand Philipps vnd sand Jacobs tag, nach Christes gepurd dreuzehen hundert iar darnach in dem vierczigisten jare.
Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1972), S. 330f., Nr. 325
Original dating clause: Suntag nach sand Philipps vnd sand Jacobs tag
Language:
Places
- Wien (wienn)
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1340 V 07, in: Monasterium.net, URL </mom/OOEUB/1340_V_07/charter>, accessed at 2024-12-04+01:00
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