Ich Jans von Pernek vnd mein Hausfraw vnd alle vnser erben veriechen Offenleich an disem prief vnd tuen chunt allen den, die in sehnt oder horent lesen, Daz wier meim Prueder hern Erasm vnd seiner Hausfrawn vnd allen iern Erben daz guet, daz gelegen ist datz Wyelsch, da der Drasme anf gesezzen ist, vnd der da dient achtzechn emme (sic) weinz zv^e tzins Marchpurger mazz aller jar jaerichlich vnd Segs emmer weinz ze Perchrecht, di da selbez gelegen sind, mit allen den rechten, vnd da zv^e gehornt, vmb zwen vnd Dreizzich guldein florin, dew di wag habent, der sew vns gar vnd gaentzleich gewert habent vnd Swaz inn an dem vorgenanten guet ab get oder an dem tzins, daz schull wier in erstaten von anderm vnserem guet, wo wier daz haben an allew widerred also beschaydenlich, wann wier sev der mann, ich oder mein erben, mit den vorgenanten zwen vnd Dreizziken floren, dew auch dew wag haben, den vorgenanten hern Erasm vnd seiner Hausfrawen vnd iern erben, ach (sic) schol diw losung geschechen aller jar jarichlich vor sand Jacobs Tag, geschach diw loesung nach sand Jacobs Tag, so ist in der tzins des selben jars von dem vorgenanten guet veruallen, loest wier afer daz guet vor dem vorgenanten tag, so schullen Sew vns daz guet widergewen an allew widerred mit nuttz mit allew. wier lobn inn auch, daz vorgenat (sic) ze Scherm vnd ze verantwurtn vor aller ansprach nach aygens recht, als daz Lant ze Styr herpracht hat, tet wir des nicht, swechn schaden, den sew des naemen, den sew bey iern Trewen mu^echten gesagen, den schullen wier in ablegen aw chlag vnd an allew taydincht, daz lob wier in bey vnsern trewen an aitz stat, vnd schullen sew daz haben auf alle dew, vnd wier haben, auch lob wier in daz pey vnsern Trew an aytstz stat. daz daz Stet vnd vntzebrochn belib, dar vber geb wier in disen prief versigelt mit vnserm anhangundem jnsigel ze einem vrchund der warhait. der Prief ist gegewen ze Pernek nach christes gepuerd vber Dreutzehen Hundert jar, dar nach in dem vier vnd viertzkistem jar An sand jacobz Tag.

Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1972), S. 486f., Nr. 482