Wier Seyfrid von Gotes gnaden Brobst Sand Jorgen Gotzhaus ze Herczogenbu^erch, Gunthêr der Techhent vnd alle Samnung da selbes veriehen vnd tu^en chunt offenbar an dem Brief allen den, di in sehent lesent oder horent lesen, die nv lebent vnd her nach chvnftig sind, Daz wier vns dar czu° verlobt vnd Vrrpvnden haben, svnnderleich durich merung willen des lobs vnsers Herren vnd Eren seiner Heyling vnd auch ze tro^est vnd ze hilf Seyfrides Sel des Mo^erleins, dem Got genad, vnd allen seinen vardern Seln vnd ouch vmb Czwaincik phvnt phenning gewo^endlicher wyenner munizz, di wier dar vmb enphangen haben von Phylippen von Stoeczendorf vnd seinen Erben, Daz wier von vnserm vorgenanten Goczhous ze Hertzogenburch ewichleich all freytag ain miss schullen haben in vnserm Goteshaus datz Stoetzendorf. Daz daz hin fu^er ewichleich von vns vnd von vnsern nachchomen staet vnd vnczebrochhen beleib, geben wier den Brief versigeltn mit vnserm jnsigel vnd mit des Conuentz anhangvnden jnsigel zv einer vesten bestaetigung der sachhe. Vnd des sind ouch geczeug di Erbern her Stephan von Haˆhenberkch vnd her Perchtold der Czauchinger, di den Brief auch gesterkchet habent mit irn gegenbu^ertigen anhangvnden jnsigeln. Geben nach Christi gebu^erd Tausent jar, Drevhvndert jar, dar nach in dem sechs vnd Vierczigistem jar an sand Luceyn Tag.

Source Fulltext: OÖUB 6 (Wien 1972), S. 568f., Nr. 563