ICH Hainreich von Polhaim vergich offenwar an disem brief mit sambt allen mein eriben vnd tu^en kund, das wir fu^er vnnser gnadig lieb herrn sein komen Graf Hainreichen vnd sein brueder von Schawnberg, vnd haben vnns mit den vertaydingt vmb das gericht vmb Swanns, darumb wir vor in spru^echen gen Jansen den Wassenberiger vnd herrn Vlrichen von Anhang............Also, ob wir das mit gotz hilff behaben, so habent in vnser vorgenant herrn genomen iren trewnn herrn Albrechten von Polhaim, so haben wir genomen vnnsern lieben frewridt herrn Conraden von Tannberg also, was dj zwen ervindennt, das vnser vorgenant herrn gein vnns tu^en schullen, das wir das vorgenant gericht in ir gewallt bleibe, das schullen wir statt habenn. Wa^er aber, das dj zwen indertt ze krieg wurden oder stossig, dj schullen herrn Lienhartten von Morspach zw ainem obman darumb nemen, vnd auf welhen tail der geuellt, da schol es pey pleiben. Darumb zw vrkund geben wir disen offen brief versigelt mit meinem obgenanten Hainreichen anhangunden insigl vnd vnder herren Conraden von Tannberg zw ainer zewgnu^es anhangunden insigl; vnd darunder verpinnt ich mich vnd all mein eriben mit vnsern trewn alles das war vnd statt zw halten, das vor an disem brieff verschriben stett, der geben ist nach kristi gepu^erd drewzechenhundertt vnd darnach in dem acht vnd virzigisten jar des nagsten montags vor sand Vrbanns tag.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876), S. 57f., Nr. 61