Ich Vlreich von Tann Hansen sun von Tann, vergich offenbar mit disem brief vnd tu^en chund allen den, di in sehent, hornt oder lesent, Daz ich mein gu^et ze Ro^ech, daz mein rechtz aygen ist gewesen, da Eberhart weilent auf gesezzen ist, daz seinev chind zu einem rechten erib von mir habent, vnd mier all iar da von gedient habent fumf schilling vnd siben phenning, Daz selb gu^et vnd deu gelt han ich geben ledigchleich vnd freileich durch meins vater sel willen vnd durch meiner vnd aller meiner vodern sel willen hintz Gmunden den du^erftigen in daz spital mit solicher beschaidenhait, Wer der du^erftigen phleger ist vnd dez spitals, daz der der geistleichen vrown ze Trawnchirichen der Messenpekchin Hatmars swester des Messenpekchen all iar geben schol vntz an iern to^et ayn halb phunt phenning vnd nach ierm to^et schol iz den durftigen her wider gevallen auf daz vorgenant spital, vnd schullen die di fumf schilling vnd syben phenning ewigchleich nyessen in aygens gewer recht als ichs her han pracht. Dar vber zu^e v^erchund gib ich disen brief gesigelt mit meins herren hern Eberhart von Waltse zden zeiten hauptman ob der Ens vnd mit meinem anhangvnden jnsigel, Der geben ist nach Christes gepu^erd drevtzehen hundert iar vnd in dem nevn vnd virczigistem iar an vnserer vrown abent zder schiedung.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876), S. 122, Nr. 123