Ich Merchel Walthers sun datz der Tann vergich offenlich vnd tu^on kundt allen den, die den brief sehennt oder ho^erennt lesen, das ich mit wol bedachtem mu^ot vnd nach meins vettern rat Sigharts des Amman vnd nach annder meiner pessten frewnt rat, wie die genannt sind, versatzt han das lehn datz der Tann, gelegen in Guetawer pfarr, das meins vatter satz gewesen ist von Herwaren hern Cristans sun, das han ich versatzt dem gotshaws zu Pawngartenperg fur sechtzehen phund wiener phenning, der ich gantz vnd gar gewert pin. Ich bin auch vnd mein erben desselben satzs gwer nach lannds recht in O^esterreich. Es ist auch desselben satzs ja^erlich lo^esung an sannd Jo^ergenn tag vnd zu chainer zeit mer jn dem jar. Vnd darumb, das die red sta^et vnd vnuerchert beleib, darüber gib jch dem egenannten gotshaus den prief versigelten mit des erbern herrn innsigel hern Weicharts des Pernawer ze den zeiten lanndtrichter in der Riedmarch, wann ich aigenns innsigels nicht han. Der brief ist geben nach crists purd drewtzehen hundert jar vnd darnach in dem funfftzigistn jar des montags vor vnnsers herren leichnamtag.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876), S. 186f., Nr. 185