Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1351 III 10
Signature: 1351 III 10
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10. März 1351, Paumgarten (Paungarten)
Wilhelm von Paungarten setzt Frauen Chunigunden, Eberharts Witwe von Winden und ihrem Sohne Hans für 450 Pfund Pfenninge sein halbes Haus zu Paungarten zum Pfande.Source Regest:
OÖUB 7 (Wien 1876), S. 235ff., Nr. 231
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Gschwendt
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Mit dem Siegel des Chreusbachs, die übrigen fünf abgerissen. Das Siegel des Chreuspach: Schild ohne Helm, in der Mitte ein Ring, von dem Radien nach den drei Ecken ausgehen, +. S. FRiDRICI .DE. CHREVZPCAh.
Material: Pergament
Ich Wilhalm von Paungarten vnd ich Margret sein hausfrow vnd vnser erben wir vergehen vnd tun chunt allen den, di disen brief lesent oder horent lesen, daz wir gelten sullen vnd schuldig sein der erbern vrowen, vrow Chunigunden, hern Eberhartz wityb selig, dem Got genad, vnd irem sun Hansen von Winden fumfthalbe hundert phunt wienner phenning, da fuer wir in gesatzt haben ze phant mit vnser erben gutem willen vnd gunst nach vnser pesten vreunt rat mit verdahtem muot vnd mit gesampter hant ze der zeit, do wir ez wol getun mohten, vnd mit vnsers rechten lehen herren hant dez hochwirdigen fuersten herczog Albrecht in Oesterich, ze Steyr vnd ze Chêrnd (sic) vnser halbez haus ze Paungarten vnd was dar zu gehort ze veld vnd ze dorf, bestift oder vnbestift, versucht oder vnuersuocht, swie so daz genant ist, daz wir gechauft haben von dem erbern herren hern Otten von Missaw vmb newn hundert phunt. Daz selbe halbe haus vnd waz dar zue gehort, als vor geschriben stet, haben wir in recht vnd redlich versatzt, als satzung recht ist vnd dez landes recht ze Oesterich, also mit auz genomener red, daz wir daz vor genant halbe haus vnd waz dar zû gehort, inne haben sullen vnd nûtzen vnd sullen in alle jar da von dienen fumf vnd fuemfzig phunt phening zwir in dem jar, halbe vf sant Georigen tag vnd halbe vf sant Michels tag, vnd ze swelhen taegen wir dez nicht entuen, swenne vns denne dev vorgenant vrowe Chunigund von Winden oder ir sun Hans von Winden mant vnd vodert, so sullen wir dez nêchsten tages darnach aynen erbern chneht selbe ander mit zwain phêrten gen Wienne senden in ayn erber gasthaus, da man in hin zaigt, vnd sûllen die da inne ligen vnd laysten, als inne ligens vnd laystens recht ist vnd nimmer da auz chomen vntz als lang, daz si der phening, die ze den tagen geuallen solten, gar vnd gentzlich verricht vnd gewert werden. Wer aber, daz also nicht gelaist wurd, als vor geschriben stet, oder daz dev laistung lenger denne vier wochen, vnd daz si der phenning, die ze den taegen geuallen solten, in der zeit nicht verricht wurden, swelhen schaden sy denne derselben phening nêmen, ez sey ze christen oder ze juden, den si mit irn trewen gesagen mûgen, den selben schaden mit sampt den pheningen sullen wir in gentzlich vnd gar ablegen vnd wider chern an allen chrieg vnd an alle wider red. Daz loben wir in mit vnsern trewen vnd stillen sy auch daz haben vf vns vnd vf allem vnserm gût, dez wir haben in dem land ze Osterich oder wa wir ez haben, wir sein lebentig oder tod. Vnd swenne daz ist, daz wir losen wellen, so sullen wir ze chainer ander zeit in dem jar nicht lo/^sen, denne zwischen sant Merteyns tag vnd dem vaschang. Wer ouch, daz dev vor genant vrow Chunigund von Winden oder ir sun Hans von Winden den satz nicht lenger haben wolten oder mohten, so sullen si daz êgenant haus halbez vnd waz dar zu gehort, mit vnserm gûtem willen verseczen vnd verchumern vmb als vil gûtz, als ez in von vns stet, vmb fumfthalbe hundert phunt phening vnd nicht mer, in allem dem rechten, als wir in ez versaczt haben. Wer ouch des Got nicht engeb, daz dev vor genant vrow Chunigund vnd ir sun Hans von Winden in der zeit abgiengen vnd sturben, vnd daz ir sun an erben verfuer, swem den der vor genant satz mit recht geuiel vnd erbet, dem sullen wir in allem dem recht da mit warten, als in selber. Wir sein ouch dez vorgenanten halben haus ir reht gewern vnd scherm fuer alle ansprach, als satzung recht ist vnd dez landez ze Osterich; get in dar mit reht icht ab, daz sullen wir in vs richten an allen irn schaden vnd an allen chrieg, daz loben wir in mit vnsern trewen an aller geuaer. Vnd dar vber ze vrchund diser sach so geben wir in disen brief versigelt mit vnserm jnsigel, vnd mit dez erbern herren jnsigel hern Fridreichs von Chreuzpach vnd mit hern Hansen insigel von dem Clemens vnd mit hern Jrnfricz jnsigel von dem Clemens vnd mit hern Hansen jnsigel von Merswanch vnd mit hern Wernhartz jnsigel dez Messenpechen, die diser sach gezeug sint mit irn jnsigeln. Der brief ist geben ze Paungarten nach Christez gepurt drev zehen hundert jar, darnach im ayns vnd funfzigesten jar dez phincztages in der ersten vast wochen.
Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876), S. 235ff., Nr. 231
Original dating clause: phincztages in der ersten vast wochen
Language:
Places
- Paumgarten (Paungarten)
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1351 III 10, in: Monasterium.net, URL </mom/OOEUB/1351_III_10/charter>, accessed at 2024-12-12+01:00
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