Ich Vlreich der Tanner, mein hausfraw Chunigund vnd all vnser erben vergehen vnd tu^en chund allen den, di disen brief sehent oder lesent ho^ernt, daz wier mit herren hant vnd mit aller sta^et recht vnd redleich gesatzt haben Pentzen von Humbrechtzryed, seiner hausfrawn Agnesen vnd allen sein erben vnsern hof ze Holtzhaim, der lehen ist von dem von Chappeln, mit alle die, vnd darzu^e geho^ert ze holtz vnd ze veld, versu^echt vnd vnuersu^echt, vmb dreizk phunt alter wienner phening, der wier gewert sein, darvmb wir in alleria^erchleich ledigen vnd losen schullen zu^o vnserer Vrowentag der diensttzeit viertzehen tag vor vnd virtzehen tag hinnach. Wier sein auch dez vorgenanten satz auf dem egenanten hof ier gewer, wo in dez no^et geschiecht, als lantz recht ist. Tu^en wier dez nicht, swaz si dez dann schaden nemment, den schullen wier in ablegen vnd schullen si daz haben auf vnsern trewn vnd darzu^e auf aller vnserer hab, swo wier di haben versu^echt vnd vnuersu^echt. Daz di red sta^et vnd vntzebrochen beleib, darvber gib ich disen brief gesigelten mit meinem anhangunden jnsigel, vnd dez zu^e einer pezzern sicherhait vnd zevgnuzz mit meins oeheims jnsigel Albrecht Wieli, (?) der daz an hat gelegt durch meiner pet willen iem an schaden. Der brief ist geben nach Christes gepu^erd drevtzehen hundert iar vnd in dem ayns vnd fumftzkistem iar an sand Cholmans tag.

Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876), S. 267, Nr. 261