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Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1352 VIII 12
Signature: 1352 VIII 12
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12. August 1352
Heinrich, Decan zu Enns, reversiert den durch Thomas, den Sohn des Schreibers Gotfried zu Enns daselbst in der Pfarrkirche zu St. Laurenz gestifteten Jahrtag begehen zu wollen.
Source Regest: 
OÖUB 7 (Wien 1876), S. 290f., Nr. 286
 

orig.
Current repository
Decanats-Archiv zu Enns

Mit einem hängenden Siegel.
Material: Pergament
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    Ich Heinrich chorherr ze Pazzawe vnd techent ze Ens vergich offenlich mit disem brif, daz der erber vnd beschaiden man Thoman Gotfridis des schreiber sun von Ens, dem Got gnad, nach seins vorgenanten vaters gescheft vnd auch selb durch Got vnd auch ze troest vnd hûlf ierr vnd aller irir vodern vnd nachchomen seln mier vnd meinen nachchomen techenten ze Ens lediclilich geben hat einen achker gelegin pey dem spital ze naest an der pharr akchern also, daz ich vnd all mein nachchomen techent oder verweser ze Ens dem selben Thomann div weil er lebt vnd nach im seinen erben oder einem seiner pesten vreunt all iar geben vnd raichen sullen zwelif schilling wienner phenning, da man des voergeschriben Gotfrids seiner hausfrawen Sophein dez voergenanten Thomans sein svns vnd Gotfrides Elspeten Margreten Kathrein vnd Sophein Thomans geswistriden vnd aller ierr vreunt vnd vodern jartag mit begen sol dacz der pharr zsant Laurentzen ze Ens ewichlich, da ier leichnam ligent, des nachtes mit gesungen vigili vnd des moergens mit der selmess, vnd sol man da mit allen trewen vleizzichleich Got pitten vmb ier aller sel, vnd sol der vorgenante Thoman oder wem div zwelif schilling pfenning geraicht werden, von den selben pfenning geben dez nachtes ze der vigili den priestern dem choerschueler dem mesner sechczichk pfenning vnd des morgens vmb daz oblay drei schilling vmb proet vnd zwelif pfenning vmb wein oder als vil phenning da fûr, vnd armen leuten auf daz grab drey schilling phenning des nachtes vnd dann dez moergens auch armen leuten zwen vnd vierczich pfenning, di si auch da selb ze der mess dann opfern sullen. Auch sol man geben hincz minnern bruedern sechczig pfenning vmb proet vnd sechs (sic) pfenning vmb wein auch ze oblav, daz div auch den jartag darvmb begen, als pilleich ist. Dez geltes alles wiert zwelif schilling, di ich vnd mein nachchomen all raichen sulIen zdem jartag vnd di man tailen sol, als ob geschriben stet. Teten wier dez nicht oder daz (wir) verzugen vnd nicht raichen zdem jartag, so solten wier darnach inner vierczehen tagen geben zeiner pezzrung an dev pfarrchirchen ze Ens dem werch oder dem liecht sechczigk pfenning vnd in daz spital sechczig pfenning, als oft wier iz vierczehen tage versezzen, vnd dannoch nach der pezzrung solten wier di vierczehen schilling pfenning raichen zdem jartag, daz er begangen wûrd all iar des nachsten svntags nach sand Merteins tag, als ob geschriben stet vnd nicht abgieng. Wer aber, daz wier di vierczehen schilling raichten vnd Thoman oder wem wier si raichten, den jartag also damit nicht begiengen vnd tailten, auch als ob geschriben ist, so sol der selb geben ze pezzrung der pharr sechczig pfenning vnd dem techent sechczkich pfenning, als er daz auch vierczehen tag versezz oder verzug, vnd dannoch nach der pezzrung den jartag begen vnd die pfenning tailen, auch als ob geschriben stet. Daz loben wier mit vnsern trewen vnd geben dar vber disen prief, der ainer beliben sol Thomann vnd seinen nachchomen oder in der stat puchssen vnd ainer dem techent ze Ens in seins gotshaus gewalt versigilt mit meinem anhangundem insigel. Der geben ist ze Ens dez nachsten suntags voer vnser vroewen tag ze der schidung nach Christs geburd dreuczehen hundert jar, dar nach in dem zway vnd fumfczikigsten jar.
    Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876), S. 290f., Nr. 286

    Original dating clausenachsten suntags voer vnser vroewen tag ze der schidung



    LanguageDeutsch
     
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