Charter: Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1352 VI 01
Signature: 1352 VI 01
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1. Juni 1352, Wels (Welse)
Eberhart von Wallsee erklärt, dass er sich nach dem Rate und Willen des Herzogs Albrecht in Betreff seiner Streitigkeiten mit Bischof Gottfried von Passau einem Schiedsgerichte unterworfen habe.Source Regest:
OÖUB 7 (Wien 1876), S. 281f., Nr. 276
OÖUB 7 (Wien 1876), S. 281f., Nr. 276
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Ich Eberhart von Walsse, haubtman ob der Ens vergich offenlich mit disem brif, daz ich vmb all sach chrieg vnd aufleuff, die sich vergangen habent vncz auf den heutigen tag zwischen mir vnd den meinen an ainem tail, vnd dem erwirdigen herren bischof Gotfrid se Pazzowe vnd den seinen an dem andern tail, nach meins gnädigen herren rat vnd willen, herzog Albrechts ze Osterreich, ze Steyr und ze Kernden, gegangen bin an meinem tail hinder di edeln ersam Reinprechten von Walsse meinen vettern vnd Perchtolden von Losenstain, so ist der erwirdig herr bischof Gotfrid ze Pazzowe an seinen tail gegangen hinder den edeln erwirdigen herren graf Leutolten von Schowmberch vnd hinder . . Tursen von Tirnstain, vnd haben wir paidenthalben mit veraintem muet darzu genomen den fuemften zu einem obmann, meinen vettern Vlrich von Walsse also, daz all sach chrieg vnd aufleuff zwischen mir vnd den meinen vnd dem vorgenanten bischof Gotfrid vnd den seinen freuntlich besten suellen vntz an meins vorbenanten herren herczog Albrechts chumft her wider haim von Swaben, vnd sol er vns dann paiden dar nach inner sechs wochen beschaiden einen tag gen Wienn, vnd sol vnser igleicher dann dahin mit im pringen sein spruchleut vnd all sein chuntschafft, der er dürfftig ist vnd geniezzen wil, vnd sol auch mein obgenanter herr der herczog den obman da hin vodern, vnd di fuemf suellen dann da paidenthalb verhorn all sach, vnd wes si freuntlich nicht berichten muegen, da suellen si ein recht vmb sprechen auf den aid, vnd wo der merer fail auz in hin geuellt, da sol iz bey beleiben. Waz auch den fuemfen, oder dem merern tail geuellt ze sprechen zwischen vns, daz sich zu freuntschafft zivcht, des suellen si vollen gewalt haben, vnd waer, daz der spruchleut ainer oder mer ab gieng, oder man ir nicht gehaben moecht, so sullen wir ander nemen an ir stat, an allz gevär. Ez suellen auch all geuangen, iz sein edel leut oder pawren, paidenthalben taeg haben auf den spruch. Auch suellen allev geding, di nicht gegeben sind, gaenczlich ab sein. Daz allz loben wir paidenthalben staet ze halten vnd nicht vertziehen an allz geuaer, vnd dar vber ze vrchund gib ich disen brif versigelt mit meinem anhangundem insigel. Datum Welse feria secunda post octauam pentecostes. anno domini M°. ccc°. quinquagesimo secundo.
Source Fulltext: OÖUB 7 (Wien 1876), S. 281f., Nr. 276
Original dating clause: feria secunda post octauam pentecostes
Editions:
- Monum. boic. t. XXX, II., pag. 205.
Language:
Places
- Wels (Welse)
Oberösterreichisches Urkundenbuch, weltlicher Teil (540-1399) 1352 VI 01, in: Monasterium.net, URL <https://www.monasterium.net/mom/OOEUB/1352_VI_01/charter>, accessed 2025-04-08+02:00
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